Das perverse ehemaligen Treffen

Der Anruf von Frau Müller erreichte mich in den frühen Abendstunden.
Frau Müller war die Personalchefin des Unternehmens, das vor zwei
Jahren in die Insolvenz gegangen war und eine Vielzahl von Mitarbeitern
neben mir in die Arbeitslosigkeit entlassen hatte. Frau Müller
erzählte, dass sie eine Kollegin getroffen habe und dass sie vereinbart
hätten, für den folgenden Freitagabend nochmal ein Kollegentreffen zu
veranstalten. Hierzu wolle sie mich herzlich einladen. Diese
Kollegentreffen gingen mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Im
ersten Jahr nach der Insolvenz hatten einige Kollegen das Verlangen,
sich fast im Vierwochenrhythmus zu sehen, und schon damals hatte ich
die eine oder andere Versammlung ausfallen lassen. Schließlich hatte
man sich zu Zeiten des Unternehmens eher nur dienstlich unterhalten und
war sich selten so nah gekommen, dass man private Dinge austauschte
oder das Verlangen entwickelte, einen Kollegen in den erweiterten
Bekanntenkreis aufzunehmen. Aber da ich schon für die letzten beiden
Versammlungen abgesagt hatte und nicht den Eindruck erwecken wollte,
mit den ehemaligen Kollegen nichts mehr zu tun haben zu wollen, sagte
ich Frau Müller diesmal zu, wenngleich ich davon ausging, einen
verlorenen Freitagabend einplanen zu dürfen.

Meiner trägen Einstellung zu diesem Kollegentreffen folgend fuhr ich mit
einiger Verspätung in das Lokal. Umso positiver überrascht war ich,
dass mein Erscheinen mit einem allseitigen Hallo quittiert wurde. Die
versammelten sieben Personen schienen sich ehrlich zu freuen, dass ich
heute dabei war. Und mir fiel auf, dass die Zahl der Kollegen
tatsächlich von Mal zu Mal abnahm. Ich setzte mich auf den einzig noch
freien Stuhl an dem länglichen Tisch, so dass ich davon ausgehen
konnte, dass eben für diese acht Personen reserviert war und niemand
mehr kommen würde. In der Vergangenheit hatte ich mich bei solchen
Treffen mit meinen fünfzig Jahren immer zu den älteren Kollegen
gesetzt, damit ich wenigsten noch die eine oder andere adäquate
Unterhaltung führen konnte, denn mit den jungen Mädchen aus der
Verwaltung hatte ich nie ein engeres Verhältnis aufgebaut oder auch nur
aufbauen wollen. Das hatte sicher auch damit zu tun, dass ich in meiner
damaligen Position als Einkaufsleiter mich nicht der Gefahr aussetzen
wollte, einem der durchaus hübsch aussehenden Mädchen zu nahe zu
kommen. Schließlich kannte ich meine Affinität zum weiblichen
Geschlecht, und das kann gerade im Beruf hinderlich sein. Diesmal sass
ich aber genau bei Sonja und Maria. Sonja war jetzt 25. Sie hatte in
unserem Unternehmen die Ausbildung gemacht und war anschließend
übernommen worden, obwohl sie sich in der Lehrzeit nicht so entwickelt
hatte, wie wir uns das vorgestellt hatten. Sonja wirkte immer sehr
zurückhaltend, und trotz ihrer erstklassigen Auffassungsgabe fand sie
nie den Weg zu mehr Selbstbewußtsein, um sich ihre Position in der
Firma zu erobern. Sie blieb eher ein Mitläufer. Maria war Italienerin
und 22. Wir hatten sie trotz ihres leichten Akzentes für die
Telefonzentrale und einfachere Ablagearbeiten eingestellt. Damals war
sie 18 und bereits verheiratet. Maria war klein, aber ungewöhnlich
hübsch mit wohlproportionierten Formen, und Maria wußte das in ihrer
Kleidung auch stets auszudrücken. Schon während der Firmenzeit hatte
sie immer alle Blicke auf sich gezogen, und die Gedanken der Kollegen
waren nicht schwer zu erraten. Die älteren Kollegen saßen am anderen
Tischende, fast eine Ewigkeit weit entfernt, denn in dem Lokal standen
breite Armlehnstühle an den Tischen, die den Abstand zum Tischnachbarn
besonders groß gestalteten. Mir gegenüber vor Kopf saß Herr Kolbing,
63, der frühere Geschäftsführer, bei ihm Frau Müller, 61, und Herr
Virchen, vom Export, 38. Daran schlossen sich die
Verkaufssachbearbeiterin Frau Galossi, 38 und Frau Halub, 59, von der
Buchhaltung an. Da ich mit Frau Halub nie überhaupt einen
Gesprächsansatz hatte und ich mich mit Frau Galossi schon in frühren
Unterhaltungen über alles ausgetauscht hatte, was für mich und für sie
von Interesse sein konnte, fühlte ich mich zunächst ziemlich isoliert.
Aber ich machte gute Miene zum bösen Spiel und versuchte, wenigstens
mit Smalltalk noch ein wenig Unterhaltung zu bekommen. „Nun, Sonja, wie
geht es Ihnen ? Macht es Ihnen Spass in der neuen Anstellung ?“ Sie
zuckte fast ein wenig zusammen. ‚Immer noch genauso zurückhaltend und
scheu wie früher‘, dachte ich bei mir. „Nein, Spass macht das da nicht.
Ist ziemlich unorganisiert und mit ständigen Überstunden verbunden,
aber nur weil es nicht richtig läuft.“ Sie schaute mich an, lächelte
dabei vorsichtig und lief tatsächlich ein wenig rot an. Maria meldete
sich. „Und, Herr Fröhlich, sind Sie immer noch mit Ihrer
Lebensgefährtin zusammen ?“ Ich war bei dieser Frage etwas überrascht,
erschien sie mir doch ziemlich frech. Maria wußte natürlich, dass ich
schon zweimal geschieden war, und nun sah ich dies als kleine
Provokation an. Ich nickte. „Natürlich,“ sagte ich, „und das soll auch
so bleiben. Und wie steht es in Ihrer Ehe ?“ „Prächtig,“ erwiderte
Maria, „es läuft wie es laufen soll. Nur, mein Mann ist ziemlich oft
unterwegs, so dass ich ihn nicht sehe. So ist er dieses Wochenende
wieder mit dem LKW in Italien und kommt erst am Mittwoch zurück.“ „Na,
das ist in einer jungen Ehe aber auch nicht gerade förderlich,“ sagte
ich. „Ich komme damit zurecht.“ „Und was machen Sie, wenn Sie immer so
allein sind ?“ fragte ich jetzt etwas provokativ. Ich spürte, wie Maria
zu Sonja hinblickte, aber ich konnte mir das auch einbilden. Vermutlich
wollte sie nur meinem Blick ausweichen. Inzwischen war das Lokal
komplett besetzt und der Lärmpegel in dem Raum so hoch, dass man sich
schon schwertat, seinen direkten Nachbarn bei leiser Unterhaltung zu
verstehen. „Ich habe meine Hobbies, und bei uns Italienern steht die
Familie ja immer im Mittelpunkt, so dass ich wenig Langeweile habe.“
Ich gab mich damit zunächst zufrieden und fragte Sonja in jetzt
gelöster Art: „Und Sonja, was macht Ihr Liebesleben ?“ Sie lächelte
mich an. „Ich hab einen Freund.“ „Na prima, so sollte es sein.“ „Ja,
wir ziehen wohl nächstes Jahr zusammen.“ „Warum erst nächstes Jahr ?“
wollte ich wissen. „Wir kennen uns jetzt gerade ein halbes Jahr.“ „Ich
hab gehört, dass junge Leute heute schon nach drei Monaten
zusammenziehen.“ „Ja, schon, aber wir wollen uns Zeit lassen.“ „Aha,
ist es indiskret, wenn ich Sie frage, warum ?“ „Ja, das ist indiskret,“
erwiderte sie, und ich habe sie noch nie so forsch erlebt, denn sie
fuhr fort: „Aber ich sage es Ihnen trotzdem. Wir befinden uns in einem
Findungsprozess, haben uns einfach noch 12 Monate Zeit gelassen. Wir
wollen erst genau wissen, wie stark unsere Gefühle sind.“ „Aha,“
erwiderte ich, „das klingt ja spannend. Was heißt das denn ?“ „Sie
wollen es aber wirklich genau wissen.“ Jetzt lächelte sie mich
entwaffnend an. „Aber das geht Sie nun wirklich nichts an.“

Ich lächelte sie vielsagend an, erwiderte jetzt aber nichts mehr, wollte
nicht provozieren. Da es den beiden jungen Frauen wohl ähnlich ging
oder sie sich auch zurückhielten, schweifte das Gespräch für eine ganze
Weile von dem Thema weg und wir bemühten uns auch, mit den anderen
Kollegen mal ein paar Worte zu wechseln.

So plätscherte der Abend dahin. Es war gewiß eine Stunde vergangen, als
ich zur Toilette musste. Wie per Zufall begegnete mir auf dem Rückweg
Maria und sprach mich an: „Herr Fröhlich, wir wollen gleich noch zu mir
fahren und dort ein wenig weiter feiern. Möchten Sie nicht mitkommen ?“
„Wer kommt denn alles mit ?“ fragte ich zurück. „Also Sonja auf jeden
Fall, dann der Jens Virchen wohl auch und die Frau Galossi.“ „Das ist
ja eine schöne Runde, klar komm ich da mit, wann wollt Ihr denn fahren
?“ Es war das erste mal, dass ich das vertraute „ihr“ verwendete, aber
ich war auf einmal in der Stimmung, mich den anderen mehr anzunähern.
Bisher waren wir ja alle immer beim „Sie“ geblieben, obwohl wir schon
fast zwei Jahre aus dem Unternehmen raus waren. Und ich konnte mir gut
vorstellen, dass man diesen Abend dafür verwenden könnte, Brüderschaft
zu trinken und sich so etwas näher anzufreunden. Wir verließen das
Lokal gegen elf, und ich folgte dem Kleinwagen von Maria und den
anderen. Schon nach wenigen Minuten hatten wir die Wohnung erreicht,
gingen zusammen das nackte kühle Treppenhaus hinauf und Maria schloss
ihre Wohnung auf. Sie knipste das Licht an und schaltet das Radio ein,
dann verschwand sie in der Küche und kehrte kurz darauf mit zwei
Flaschen Sekt zurück. „Ich schätze, das mögt ihr jetzt zu Anfang doch
alle, oder ?“ Auch sie war in ihrer vertrauten Umgebung sofort zu der
vertrauteren Anrede übergegangen, und als die Gläser gefüllt waren,
nutzte ich als ältester sofort die Gelegenheit: „Also, wenn wir hier
schon in so gemütlicher Runde beisammen stehen, dann könnten wir uns
doch eigentlich alle duzen.“ Damit ging ich zu Frau Galossi, die mir
auch bereitwillig ihr Glas entgegen hob. „Na, es soll doch wohl ehrlich
sein und Stil haben. Ich bin Peter,“ sagte ich und beugte mich nach dem
Anstoßen zu ihr vor, um ihr den Bruderschaftskuss zu geben. Sie hatte
damit keine Probleme und küsste mich leicht auf die Lippen, dann sah
ich ihr in die Augen und wir tranken einen Schluck. „Hallo Peter,“
erwiderte sie, „ich bin Melanie. Eigentlich hätten wir das doch schon
viel früher tun können, so eng wie wir damals zusammen gearbeitet
haben.“ „Stimmt schon, aber ich hatte damals das Gefühl, dass die
Geschäftsführer es nicht so gern gesehen haben, wenn sich die
Mitarbeiter duzten. Und daher hab ich das lieber gelassen. Ich hoffe,
Du nimmst mir das jetzt nicht krumm.“ Ich lächelte sie an. Dabei fuhren
meine Augen gelegentlich – wenn sie mich nicht gerade ansah – über ihr
Kinn zu ihrem Ausschnitt. Sie hatte eine gelbe leichte Bluse an,
ziemlich weit aufgeknöpft, so dass weite Teile ihrer Brüste zu sehen
waren. Melanie war nicht unbedingt hübsch, vielleicht 1,65 groß,
bestimmt aber auch mit 65 Kilo gesegnet, die nicht optimal verteilt
waren. Ihr Po war etwas ausladend, dafür die Hüften schlank und der
Vorbau sicherlich 85D. Außerdem war ihr ganzes Gesicht und bis in den
Ausschnitt hinein von Sommersprossen übersäht. Aber ihre Augen blitzten
fröhlich und sie war temperamentvoll, lachte gern und schien so ein Typ
Frau zu sein, mit dem man Pferde stehlen konnte. In den sechs Jahren
der Zusammenarbeit mit ihr und auch später habe ich nie gespürt, dass
sie einen Partner oder einen Freund hätte, was ich mir nicht erklären
konnte, denn trotz ihres Übergewichtes hatte sie eine spannende
Ausstrahlung.

Maria, Sonja und Jens hatten unter sich auch das Ritual des Bruderkusses
schnell und unkompliziert ausgeführt und sich in eine Sitzecke gesetzt.
Maria hatte Süssigkeiten, Chips und Nüsse auf den Tisch gestellt und
lauthals verkündet, dass der Kühlschrank mit Bier, Wein, Sekt und
alkoholfreien Getränken gefüllt sei und sich jeder selber bedienen
könne. Mir fiel schnell auf, dass es niemanden gab, der sich jetzt mit
Cola oder Wasser bediente. Jens hatte sich eine Flasche Kölsch geangelt
und trank aus der Flasche, Sonja, Melanie und Maria blieben bei Sekt
und ich hatte einen schönen trockenen Soave-Weißwein gefunden, der mir
so mundete, dass ich die Flasche gleich mit ins Wohnzimmer brachte und
sie neben das Sofa stellte. Auf dem Tisch sammelten sich schnell 4
angebrochene Sektflaschen und die Stimmung wurde immer ausgelassener,
als Maria aufsprang und rief: „Ich hab noch Lust auf ein Spiel.“ Wir
waren zwar alle in ziemlich intensiven Unterhaltungen und wurden durch
den Ruf etwas überrascht, aber es ging uns allen so gut, dass jede
Abwechslung gern mitgenommen wurde. „Was für ein Spiel willst Du denn
machen ?“ fragte Sonja etwas schüchtern. „Keine Ahnung.“ Maria
schüttelte sich ein wenig aufgeregt. „Am liebsten was heisses.“ Mit
einem Schlag war es für Sekunden ziemlich still im Raum, dann hob sich
aber der Lärmpegel in einem schmunzelnden Lachen und angeregten Feixen.
Ich lehnte mich ein wenig vor und fragte: „Kannst Du das ein wenig
konkretisieren ?“ „Nö,“ rief sie keck, „vielleicht habt Ihr ja einen
Vorschlag.“ „Strippoker,“ warf Jens in die Runde, „das hat doch was.“
Ich beobachtete, wie sich Sonja immer tiefer in den Sessel drückte und
vielleicht am liebsten im Erdboden versunken wäre. Da mir die
Entwicklung aber gefiel, schenkte ich dem jetzt keine Beachtung und
erwiderte: „Oder ein Rollenspiel.“ „Wie geht das denn ?“ fragte Melanie
neugierig und schaute mich an, und ich hatte das Gefühl, es sei
ziemlich lustvoll. „Ein Rollenspiel ist ein Theaterstück, ein
Eintauchen in die Fantasie, bei der jeder Mitspieler gleichzeitig
Autor, Regisseur und Schauspieler ist, die jeweilige Situation genau so
ausfüllt, wie er sie in seiner Fantasie gern ausfüllen würde und das
dann real umsetzt. Dabei ist es wichtig, dass alle Zwänge, Ängste und
äußeren Einflüsse ausgeschaltet werden, dass jeder ist wie er in seinem
Innersten wirklich ist.“ „Klingt kompliziert,“ wandte Melanie ein. „Das
Gegenteil ist der Fall,“ fuhr ich fort. „Ab dem Start des Rollenspiels
ist keiner mehr der, der hier durch die Tür gekommen ist. Und wenn wir
anschließend wieder nach Hause gehen, sind wir alle nicht mehr die, die
wir in dem Rollenspiel gewesen sind. Das ist einfach ein Grundsatz.
Deshalb heisst es ja auch ‚Spiel‘, eben Rollenspiel.“ „Wie soll ich
denn von einer Sekunde auf die andere ein völlig anderer Mensch sein ?“
meldete sich Sonja. „Hast Du in der Schule nie ein Theaterstück
aufgeführt ?“ fragte ich. „Doch, aber das war doch alles vorgeschrieben
und langweilig.“ „Eben, und in einem Rollenspiel hast Du die
Möglichkeit, alles so zu drehen, wie Du es selber haben möchtest. Da
gibt es nicht den Zwang eines Drehbuches, du agierst wie es Dir Dein
Gefühl, Dein Verstand signalisiert. Mach einfach was Du willst, lass
Dich fallen in eine Welt Deiner Vorstellungskraft und nicht bremsen
durch die Grenzen Deiner Erziehung und Deiner Umwelteinflüsse. Sei Du,
nur Du, frei wie ein Vogel und locker wie ein Spatz in der
Frühlingsluft.“ Ich nahm ein Glas Wein und schüttete es in mich. Maria
schmunzelte mich an. „Wie locker bist Du denn ?“ Sie saß neben mir auf
dem Sofa auf ihren Beinen, die Hand auf der Lehne, knapp hinter meinem
Kopf. Ich spürte in ihren Worten schon eine Flut von Alkohol, ihre
Aussprache hatte Schlaglöcher und ihr dünner Pulli ließ die angespannte
Lust ihrer Brüste nach außen. „Ziemlich,“ sagte ich zu ihr, starrte so
auf ihre Brüste, dass es alle sehen mussten, da sie mir noch alle
gebannt zuhörten, „aber das hängt davon ab, ob wir das Rollenspiel
spielen. Wir können natürlich auch Mau-Mau spielen.“ Die Provokation
muss meinem angesäuselten Hirn entfahren sein, denn damit hatte ich
jedem einigermaßen ausgebildeten Verstand signalisiert, dass ich heute
noch ficken wollte.

„Ich bin dabei.“ Maria reckte ihre Hand in die Höhe, eine Reaktion, die
ich nicht anders erwartet – oder war es erhofft ? – hatte. „Ich auch.“
Jens zog sich die Flasche an den Mund und nahm einen Schluck. „Könnte
ganz schön spannend werden,“ sagte Melanie. „Ist eigentlich nicht so
mein Fall, aber auf das Experiment gehe ich ein.“ „Sonja ?“ fragte ich
und schaute zu ihr. „Es geht nur, wenn alle mitmachen.“ Dieser Satz
entfuhr mir, obwohl ich im gleichen Moment wußte, dass ich sie damit
wahnsinnig unter Druck setzte. Es tat mir leid, aber ich wollte auch
nicht mehr zurück. Sonja stand auf und verließ das Wohnzimmer. Im Nu
waren alle Gespräche verstummt und wir erwarteten, dass sie ihre Jacke
nahm und die Wohnung verließ. Aber nichts geschah. Wir hörten nichts,
sahen nichts, vermuteten viel. Aber zu wenig. Eine endlose Zeit
verrann, keiner sagte was, jeder wartete was passiert.

Plötzlich stand Sonja im Zimmer, in der Tür, nackt, eine Hand über ihre
Brüste, die andere über ihre Scham, eine wunderschöne Frau, perfekt
geformt, gewiss 1,75 groß, aber mit nicht mehr als 58 Kilo, herrliche
Formen, bisher nur geträumt, jetzt mehr unterbewußt als real
wahrgenommen. Und sie nahm ihre Hände zur Seite und lehnte sich mit
ihnen gegen den Türrahmen …. Was war in diese schüchternen junge Frau
gefahren ? Hatte ihr der Alkohol zu sehr zugesetzt und sie hatte
bereits völlig die Kontrolle über sich verloren ? Mehr machte es mir
den Anschein, als wollte sie diese Gelegenheit nutzen, diese einmalige
Gelegenheit, die sich aus der Situation, dem Alkohol, der Umgebung und
ihrer zurückhaltenden Cleverness ergab. Die Möglichkeit des
Rollenspiels eröffnete ihr die Chance, von der sie sicher schon sehr
lange geträumt hatte, nämlich sich aus den einengenden Zwängen eines
konservativen Elternhauses zu lösen und einfach mal so zu leben wie sie
es wollte, ohne Konventionen, ohne Hemmungen, einfach offen und frei.
Dass dieser Wandel und vor allem aber diese Entscheidung so schnell und
kurzfristig fiel, erstaunte mich total und ich sah bei Melanie die
gleiche Überraschung, als hätte sie auch diese Gedanken gehabt. Jens,
schon ziemlich angeheitert und etwas lallend schwadronierend,
begleitete das Schauspiel mit zustimmendem Nicken und sanften
anspielenden Lauten. Er stellte seine Flasche auf den Tisch und gaffte
auf Sonjas nackten Körper, seine Augen rasend über alle Flächen
huschend. Maria konnte sich im ersten Moment ein Lachen nicht
verkneifen, verstummte dann aber und verfolgte gebannt die nächsten
Schritte.

Sonja ging wortlos langsam zurück zu ihrem Sessel, setzte sich noch
unsicher und vorsichtig hinein und lehnte sich zurück. Langsam rutschte
sie dann nach vorn, bis ihr Po fast vom Sitz rutschte, ihr Kopf in der
Lehne des Sessels versunken, mit geschlossenen Augen. Ihre Knie fielen
leicht auseinander, gaben unter einem großen Haarbüschel ihre zarte
Muschi frei, das rosa glitzernde Innerste darlegend. Ich musste mich
auf dem Sofa etwas anheben, strecken und meine enge Jeans
zurechtzupfen, um meiner schnell wachsenden Erektion Platz zur
Entfaltung zu verschaffen. Dabei fühlte ich Marias Hand an meinem
Nacken, vorsichtiges Blinzeln zur Seite aber zeigte mir, dass sie auch
noch gebannt auf Sonja starrte. Links von mir hörte ich, dass Melanies
Atem kürzer und lauter geworden war, auch sie schaute auf Sonja, hatte
jedoch mitbekommen, dass ich mir in den Schritt gefasst hatte.

Sonja war inzwischen mit einer Hand zwischen ihre Schenkel gefahren und
streichelte sich zärtlich. Ihre Brustwarzen waren total verhärtet, und
so heftig wie sie ihre Klitoris massierte, musste sie schon bald ihrem
Höhepunkt entgegensteuern. Sie ließ sich von ihrer Umwelt überhaupt
nicht mehr beeindrucken, sondern masturbierte mit sicherlich schönen
Fantasien. Jens schien es jedoch nicht zu gefallen, dass sich da eine
so schöne Frau vor uns allen mit sich selber verschwenden wollte. Er
stand auf, ging zu Sonja, ließ seine Hosen runter und kniete sich
zwischen ihre Schenkel, rückte ganz nah an sie heran und berührte mit
seiner festen Eichel ihre Schamlippen. Ob es in der Fantasie war oder
ein längst gehegter Wunsch, jedenfalls glitt Sonjas Hand auf einmal von
ihrer Klit über seinen Schwanz. Sie massierte ihn kurz und dirigierte –
ohne ein einziges Mal die Augen geöffnet zu haben – die Eichel zwischen
ihre inzwischen triefnassen Schamlippen. Jens war längst so geil, dass
er sich nicht lange bitten ließ und sie um die Hüften fassend intensiv
zu ficken begann.

Meine Hand lag auch jetzt schon länger auf der Beule meiner Hose, ich
war gerade drauf und dran, mich von dem Stoff zu befreien, als ich
Melanies Hand auf meiner fühlte, sie meine wegschob und über meinen
festen Ständer unter dem Stoff rieb. Um dem Rollenspiel wirklich voll
zu entsprechen, folgte ich nicht alten Konventionen, sondern fingerte
sofort selber den Gürtel auf, öffnete den Knopf und öffnete den
Reissverschluss. Da ihre Hand sofort über meiner Unterhose wieder meine
Erektion rieb, schob ich meine Hände auch links und rechts in meine
Unterhose, hob meinen Po etwas an und drückte beide Hosen bis zu den
Knien hinunter. Es war das Zeichen für Melanie, sich sofort nach vorn
zu beugen, zu mir hinüber. Sie umfasste meinen Schwanz mit ihren
zärtlichen Fingern und bog ihn zu sich rüber, küsste meine beschnittene
Eichel und massierte ziemlich gekonnt meinen Schaft. Unter ihren
Berührungen spannten sich meine Eier an und füllten den Sack prall aus,
und als ob sie das spüren würde, liess sie gleich zwei Finger um meine
Eier gleiten, Daumen und Zeigefinger aber noch fest um meinen Schaft
gekrallt, so dass sie den kleinen verbliebenen Teil der Vorhaut fast
schmerzhaft zurück riss, was meine Eichel mit noch härterer Erektion und
pumpendem Zucken quittierte.

Auch Maria war das jetzt nicht verborgen geblieben. Ihre Hand näherte
sich Melanies Mund. Sie hatte ganz offenbar ein tierisches Verlangen
nach meinem Schwanz, wollte ihn aber nicht für sich, sondern umfasste
ihn und rotierte die Eichel um Melanies Lippen. Diese liebevolle
Behandlung von zwei Frauen gefiel mir ungemein. Längst waren die
Aktivitäten in dem anderen Sessel vergessen, ich lehnte mich zurück und
begann, mein Hemd aufzuknöpfen und es mit dem T-Shirt über den Kopf zu
ziehen. Inzwischen hatte Melanie meine Eichel zwischen die Lippen
gesogen, selber eine Hand um meinen Schaft gelegt, um mich langsam zu
wichsen, während Maria mit zärtlich Bewegungen meine Eier kraulte und
gelegentlich über den Damm bis zu meiner Rosette streichelte, was mich
ungeheuer geil machte. Ich blieb auch nicht untätig, streichelte mit
einer Hand durch Melanies Haare, während meine andere zunächst
zielgenau nach Marias süssen Brüsten grapschten, dann aber, während ich
ihr in die Augen sah, zu ihrer Jeans, diese ziemlich rasch aufknöpften
und sofort in ihrem String verschwanden. Ihre rasierte Fotze war total
nass und meine erfahrenen Finger fühlten bereits die knopfgroß
angeschwollene Klit. Die Berührung ließ Maria einen Seufzer entfahren,
sie kniete sich auf das Sofa und streifte ihre Hosen ab, so dass ich
bequem ihre Muschi streicheln konnte. „Komm,“ sagte ich, „lehn dich vor
mein Gesicht, ich möchte deine süsse rasierte Fotze lecken.“ Maria
schwang ein Bein über Melanie, die meinen Schwanz inzwischen fast bis
zum Anschlag in ihrem Mund hatte und fantastisch blies, und wäre ich
durch Maria nicht so abgelenkt gewesen, hätte ich Melanies Mund
sicherlich längst vollgespritzt. Aber so konzentrierte ich mich nicht
sonderlich auf meine eigene Lust, war vielmehr gierig, endlich diese
geile Fotze von Maria lutschen zu können, und es war der Genuss, den
ich mir erträumt hatte. Ihr Saft lief schon an den Schenkeln herunter,
meine Zunge konnte zunächst nicht so schnell über Schenkel, Klitoris
und Schamlippen gleiten, wie ihr Fotzensaft aus ihr herausrann. Dann
aber nahm ich zwei Finger und schob sie in ihre enge Muschi, drang
gleich so tief ein wie es ging und entlockte ihr einen lustvollen
Aufschrei. Ich brauchte ihre Klitoris nur noch eine halbe Minute zu
saugen, da überkam sie ein heftiger Orgasmus. Ich spürte das
nachgebende Zittern in ihren Knien, sie drohte, auf mir tiefer zu
rutschen, aber ich umfasste ihre Pobacken und drückte ihre Fotze weiter
gegen meinen Mund. Es war einfach nur zu süss, diese junge rasierte
Muschi mit Zunge und Lippen zu verwöhnen. Und jetzt hatte ich auch
keine Chance mehr, mich zurückzuhalten und entlud einen gewaltigen
Spermaschwall in Melanies Mund.

Melanie knetete meine Eier leer. Sie holte den letzten Tropfen aus mir
raus, und geschickt legte sie zwei Finger eng um meinen Schaft und
verhindert damit, dass sich das Blut aus meiner Erektion zurückziehen
konnte. Natürlich hatte sie Marias Höhepunkt mitbekommen. Daher drückte
sie Maria nun von mir, setzte sich selber rittlings auf mich und führte
gleich meinen Schwanz unter ihrem Rock in ihre offensichtlich auch
triefnasse Fotze ein. Unter ihren gefühlvollen Bewegungen entwickelte
sich mein Schwanz bald wieder zur vollen Härte, und sie ritt mich
ausgiebig. Sie wusste immer, wie sie ihren Orgasmus hinauszögern konnte
und genoß den Fick ausgiebig. Erst als sie spürte, dass sie trockener
wurde und meine Gleitbewegungen in ihr intensiver, ließ sie ihren
Höhepunkt zu, der dann aber so gewaltig kam, dass ich das Gefühl hatte,
dass sich ihre grossen Brüste von selber den Weg durch die Bluse bahnen
würden, so sehr drückten die großen Warzen durch den Stoff.

Das wiederum geilte mich so auf, dass ich die Bluse mit flinken Fingern
aufmachte, ihren BH fast von ihr riss und ihre prallen Warzen auf meine
Lippen drückte. Dann knabberte ich genussvoll an den großen Vorhöfen
und Warzen, legte dabei meine Hände um ihre Hüften und bewegte sie noch
ein wenig auf meinem Schwanz. Ich war jetzt total geil, aber Melanie
sehnte sich nach einer Pause, hob sich von mir und setzte sich normal
aufs Sofa, nahm das Glas Sekt und leerte es auf Ex.

Maria hatte das Sofa verlassen und wurde auf dem Boden hart von Jens von
hinten gefickt. Genau darauf hatte ich jetzt auch Lust. Daher ging ich
zu Sonja, die immer noch fast genau so im Sessel sass wie zuvor,
allerdings zog sich eine lange Spermaspur von ihren Brüsten bis zu
ihrer Muschi. „Komm,“ sagte ich nur. „Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“
Sonja ging bereitwillig mit, und schon der Gedanke an ihre süsse Fotze
ließ meinen Schwengel hart hin und her pendeln, während wir durch den
Flur gingen. Im Schlafzimmer kam ich gleich hinter sie und trieb ihr
meinen Schwanz zwischen die Schenkel. Sie jaulte auf. „Boah, was hast
du ein Riesenteil,“ stöhnte sie. Ich suchte gar nicht erst nach einer
sanften Methode, sie zu befriedigen, ich wollte sie jetzt nur hart und
unnachgiebig ficken. Meinen zweiten Orgasmus konnte ich herrlich lange
hinauszögern, und da sie auch nicht aufhörte, ständig neuen Fotzensaft
zu produzieren, konnten wir bestimmt eine halbe Stunde in dieser
Position rammeln, bis sich auf unserer beider Haut dicke Schweißperlen
wie in der Sauna bildeten. Sie hatte ihren Kopf im Kopfkissen vergraben
und auch ihre Hände in diesem verkrallt, dabei stieß sie mir ständig
ihren Arsch entgegen, so dass ich sie schnell und trotzdem über meine
ganze Länge ficken konnte. Das brachte uns beiden einen tollen
Lustgewinn, der ihr mehrere kleine Orgasmen bescherte, ehe sie auf eine
Explosion zusteuerte, die ich ihr nicht verwehrte. Ihre heftigen
Kontraktionen führten dazu, dass auch ich mich fast nicht mehr
zurückhalten konnte, daher zog ich abrupt meinen Schwanz aus ihrer
Muschi, drehte sie auf den Rücken und schoss ihr meinen Saft über die
Brüste. Die ersten drei heftigen Ergüsse schossen bis in ihr Gesicht,
mit dem Rest schwemmte ich ihre Brustwarzen ein und verrieb dann den
Saft auf ihren wunderschönen festen Brüsten.

In der Folge probierten wir alle einiges aus. Die Hemmungslosigkeit von
uns fünf ermöglichte wunderschöne Stellungen und eine nicht für möglich
gehaltene Zahl von Orgasmen. Jens war mit seinen gut dreissig Jahren
natürlich etwas standhafter als ich mit fast zwei Jahrzehnten mehr,
aber dennoch wurde ich immer wieder von den Frauen gesucht, um sie
oral, manuell oder auch mit meinem Schwanz zu befriedigen. Es war eine
geile Nacht, die erst am frühen Morgen endete. Der Gedanke an eine
Wiederholung wurde von allen Seiten begrüßt.



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