Dark Mistress Elvira

„Netzfund“»Was ist dir denn heute Morgen über die Leber gelaufen?«»Es ist Montag Morgen, was erwartest du!«»Komm schon, ich kenne dich lange genug. Irgendwas stimmt doch nicht. Bist du krank?«»Nein. «»Was dann?«Rolf zuckt die Schultern. Er weiß selbst nicht genau was mit ihm los ist. Was das Wochenende über mit ihm passiert ist. Nein, das stimmt nicht. Er weiß genau was passiert ist, er kann es nur nicht glauben. Will es nicht glauben. Redet sich seit zwei Tagen und drei Nächten ein, dass er sich das alles nur einbildet.

Sein Arbeitskollege ist aufgestanden, um besser über die beiden Computermonitore, die zwischen ihren Arbeitsplätzen stehen, hinwegsehen zu können. Seit mehr als zwanzig Jahren teilen sich die beiden das kleine Büro auf dem Hauptzollamt in Karlsruhe. Kennen sich besser als ihre Ehefrauen, wie sie immer wieder frotzeln. Heute scheint Rolf dieser Spruch zutreffender denn je. Seit Freitagabend fragt er sich praktisch pausenlos, ob er seine Frau noch kennt. Horst schaut ihn eindringlich an. Rolf weiß, dass er nicht lockerlassen wird.

Das ist auch gut so. Ihr Verhältnis ist seit Jahren ein tief freundschaftliches. Sie verbringen acht Stunden täglich miteinander. Vertrauen und mögen sich. »Ist was mit Elvira?«Rolf versucht seine Miene so teilnahmslos wie möglich zu zeigen, doch ein kurzes Zucken seiner Augenbrauen verrät ihn. »Bingo«, meint Horst grinsend. Sofort wird er wieder ernst. »Stimmt was nicht mit ihr? Ist sie krank?«Wieder zuckt Rolf mit den Schultern. »Nein, es geht ihr gut. « Elvira ist seine Frau.

Endlich schaut er von seiner Tastatur auf. Horst sieht ihn fragend an. Ein besorgter Ausdruck liegt auf seinem Gesicht. Rolf ist dankbar für seine Besorgnis. Aber er weiß trotzdem nicht, wie er seinen Verdacht äußern soll. Wie er aussprechen soll was seit Freitagabend seine Gedanken beherrscht. »Ich habe etwas in unserem Schlafzimmer gefunden, das dort nicht hingehört«, versucht er es diplomatisch. Jetzt ist es Horsts Augenbraue die zuckt. Man sieht ihm an, dass er fragen möchte was genau es ist, aber er bleibt nicht weniger diplomatisch.

»Und du bist dir sicher, dass es keine andere Erklärung gibt?« Rolf ist froh, dass Horst nicht ausspricht, was sie beide denken. Es aus seinem Mund zu hören hätte seinem Verdacht eine noch dramatischere Tragweite gegeben. Eine Art Bestätigung. Rolf zuckt ein drittes Mal mit der Schulter. Das ist genau die Frage die er sich seit Freitagabend stellt. Wofür braucht man eine weiße Tennissocke in etwa Größe fünfzig? Im Schlafzimmer. Unter dem Bett. »Hast du sie danach gefragt?«Stumm schüttelt Rolf den Kopf.

Hat er nicht. Wie hätte er sie fragen sollen, ob sie mit jemand anderem in seinem Bett gelegen hatte. Alleine die Frage in seinem Kopf zu formulieren macht ihn schwindelig. Seine Elvira. Mit einem anderen. Das ist praktisch undenkbar. Seine Frau ist die schüchternste Frau auf der Welt. Wie hätte sie jemand anderen kennen lernen sollen. In ihr Fitnessstudio gehen nur Frauen. Ihre Sportgruppe, mit der sie sich einmal die Woche zum Walken verabredet, besteht nur aus Hausfrauen.

Sie geht seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr arbeiten und obwohl ihr einziger Sohn vor zwei Jahren das Haus verlassen, steht eine Rückkehr in die Arbeitswelt nicht auf dem Plan. Ihre Verabredungen an den Montagabenden wenn er zum Skat geht, sind mit den Frauen der anderen Skatspieler aus seiner Runde. Beim Einkaufen? Beim Friseur? Bei was auch immer? Rolf schüttelt in Gedanken den Kopf. Elvira und ein anderer Mann? Ausgeschlossen!Aber woher kam die Socke? Warum lag sie im Schlafzimmer unter dem Bett? Was hätte sie damit machen können? Die Lampe auf dem Nachttisch putzen, weil eine Tennissocke nicht fußelt.

Die Erklärung ist die einzige Alternative zu seiner grotesken Befürchtung, die er in drei Tagen hatte finden können. Ihm ist durchaus bewusst wie lahm die Erklärung ist, aber an irgendetwas muss er sich festhalten. Es gibt da nur einen Haken. Elvira lässt keine Socken zurück, die sie zum Putzen genutzt hat. Elvira lässt überhaupt nichts irgendwo einfach so herumliegen. Sie ist nicht die pingeligste Hausfrau auf Erden. Aber sie ist ordentlich. Wenn sie die Socke zum Putzen genutzt hätte, würde sie danach nicht unter dem Bett liegen.

Auch nicht oben auf. Nicht auf dem Boden davor. Nicht auf dem Nachttisch. Sie wäre zusammengelegt worden und bei den Putzlappen verstaut, oder in der Schmutzwäsche verschwunden. Niemals wäre sie unter das Bett gelangt und dort vergessen worden. »Vielleicht solltest du das einfach tun«, reißt Horst ihn aus den immer wieder gleichen Gedanken. »Ja, vielleicht sollte ich das«, antwortet er lapidar. Sein Kollege lässt sich wieder auf seinen Stuhl fallen und atmet schwer. Rolf kann förmlich spüren, wie ihm dieselben Gedanken durch den Kopf gehen.

Seine Elvira. Mit einem anderen Kerl. Nein, das kann einfach nicht sein. Die Stille die sich ausbreitet dröhnt in Rolfs Ohren. Die Lüfter von zwei laufenden Computern unter dem Tisch sind die einzigen Geräusche, die die Stille durchbrechen. Die und das leise atmen zweier nachdenklich vor sich hinstarrender Männer. »Habt ihr Probleme?«, fragt Horst so leise, dass Rolf ihn kaum versteht. Diesmal blickt er nicht hinter seinem Monitor hervor. Seine Stimme zittert ein wenig.

»Ich meine…naja du weißt schon. «»Nein!«, sagt Rolf nachdrücklich. Das ist die Wahrheit. Jedenfalls die, die Rolf kennt. Seit 28 Jahren ist er mit Elvira verheiratet. Hat sie mit zwanzig kennengelernt, zwei Jahre später geheiratet. In zwei Monaten werden sie beide 50 Jahre alt. Nur ein paar Tage voneinander getrennt. Natürlich ist ihr Sexleben nicht mehr das, was es damals war. Aber Rolf glaubt, dass Elvira nicht klagen kann. Er steht seinen Mann. Mehr als das.

Wie oft hat er sie schon versucht, zu etwas Neuem zu animieren. Aber Elvira ist nicht der Typ für ausschweifenden Sex. Sie mag keine Experimente. Ihre Vorstellung von Liebe machen spielt sich im Bett ab. Im Dunkeln unter der Bettdecke. Missionarsstellung. Andere Praktiken lehnt sie ab. Seinen Schwanz hatte sie noch nie im Mund. Es gefällt ihr, wenn seine Finger an ihrer Muschi spielen, aber mehr als zwei Finger darin findet sie abartig. Sie hat ein rotes und ein schwarzes Negligee.

Beide hat er ihr zu unterschiedlichen Geburtstagen geschenkt. Beide hat sie jeweils einmal für ihn angezogen. Danach sind sie im Schrank verschwunden. Sie findet sich nuttig darin. Pornofilme, Swinger Club, FKK. Für Elvira undenkbar. Horst fragt nicht weiter nach. Dafür ist Rolf durchaus dankbar. Er liebt seine Frau. Ohne Zweifel. Ohne Kompromisse. Elviras prüde Einstellung zum Thema Sex stört ihn nur manchmal. Er hat sich längst damit arrangiert. Wenn er mal etwas anderes sehen will, leiht er sich einen Porno aus der Videothek.

Auf dem Gebiet ist er nicht weniger altmodisch als seine Frau. Während andere die Filme aus dem Internet herunterladen, bleibt er lieber bei der bewährten Methode. »Was willst du tun? Willst du sie fragen?«»Ich weiß es ehrlich nicht. «Damit lassen sie das Thema für die nächste Stunde ruhen. Stoisch kümmern sie sich um ihre Arbeit. Hacken auf ihren Tastaturen herum. Führen Telefonate. Versorgen Anfragen von anderen Kollegen. Bis kurz vor 9 Uhr Rolfs Telefon klingelt und die Nummer seines privaten Festnetzanschlusses auf dem Display steht.

Auch Horst sieht auf seinem Display wer gerade anruft. Er hält inne. Die Maus in der Hand, die andere auf der Tastatur liegend, als traue er sich nicht mehr, auch nur das kleinste Geräusch zu machen. »Morgen Schatz. « Rolf hört jemanden atmen, aber keine Stimme die mit ihm spricht. Er weiß, dass Elvira am anderen Ende der Leitung ist. Seit ihr Sohn nicht mehr daheim wohnt, hat niemand anders ihn mehr von ihrem Festnetzanschluss angerufen.

Gerade als er nachfragen will, ob alles in Ordnung ist, fragt sie:»Gehst du heute Abend zum Skat?« Ihre Stimme ist ungewöhnlich leise. Sie spricht nie laut, aber heute schwingt ein leichtes Zittern mit. Jedenfalls bildet Rolf sich das ein. Als hätte sie lange überlegt die Frage zu stellen und Mühe gehabt, sich dazu durchzuringen. Genau das ist es auch, was Rolf sofort stutzig macht. Seit mehr als zehn Jahren trifft er sich mit drei Kollegen aus dem Amt zum Skat spielen.

Jeden Montagabend. Er kann sich exakt erinnern, wie viele Abende er in den letzten vier Jahren verpasst hat. Ganze zwei Stück. Dieses Jahr keinen und das Jahr ist schon zur Hälfte vorüber. Letztes Jahr einen, weil er wegen einer Zyste, die entfernt wurde, ein paar Tage im Krankenhaus gelegen hatte. Im Jahr davor keinen und im Sommer vor vier Jahren musste er einen Montag absagen, weil er mit Elvira zur Feier ihrer Silberhochzeit eine Städtereise nach Paris gemacht hatte.

Zwei Montagabende in vier Jahren, in denen er nicht pünktlich um 19 Uhr das Haus verlassen hat, um erst gegen Mitternacht von seiner Skatrunde zurückzukommen. Elvira fragt nie ob er geht oder nicht. Niemals. Weil es überhaupt keinen Grund gibt danach zu fragen. Außer…Außer, sie will heute ganz sicher…absolut sicher sein…weil…Als er auflegt, steht Horst hinter seinem Monitor auf. Er blickt fragend herüber. Er hat seine Antworten verstanden und keine Mühe gehabt, die passenden Fragen dazu herzuleiten.

Er sagt nichts, aber seine Miene ist ein einziges Fragezeichen. Rolf spricht aus, was sie beide denken. Er muss es laut sagen, um nicht daran zu ersticken. »Sie fragt, ob ich heute Abend zum Skat gehe. « Horst nickt. Mehr ist nicht nötig. Hier ist etwas ganz gewaltig nicht in Ordnung. ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **Um kurz vor 19 Uhr steht er in seinem Schlafzimmer vor dem breiten Spiegel.

Er hat eine legere hellgraue Stoffhose angezogen, trägt ein taubenblaues Hemd und schlüpft gerade in die Ärmel einer hellgrauen Strickweste. Seine Haare sind vom Duschen noch ein wenig feucht. Draußen herrschen angenehme 25 Grad, aber vielleicht sind es nur noch 18 oder 19 Grad, wenn er heute Abend zurückkommt. Ideal für eine Strickweste. Sein Blick huscht völlig unbewusst zum Bett. Als wolle er sich jede Falte in der Decke, jeden Knick im Leintuch einprägen, um es mit dem Zustand bei seiner Rückkehr vergleichen.

Elvira war ungewöhnlich still gewesen. Beim Abendessen hatte sie keine drei Sätze gesprochen. Sie schien nervös. Unruhig. Angespannt. Rolf hatte sich bemüht, so gelassen wie möglich zu wirken. Aber sein Herz hatte in seiner Brust geflattert wie ein kleiner Vogel. Sie wartet auf ihn im Flur. Sie trägt eine ihrer Leggins, die sie immer abends vor dem Fernseher anhat. Dazu ein ausgewaschenes Shirt, das ihr bis über den Hintern reicht. Ihre braunen Haare sind zu einem nachlässigen Knoten hochgesteckt.

Sie ist ungeschminkt wie immer. Um ihren Hals hängt die dünne Goldkette mit dem Amulett, das ihre Mutter ihr vererbt hat. Sie trägt ihren Ehering und sonst keinerlei Schmuck, oder modische Accessoires. Rolf wird warm ums Herz als er sie so dastehen sieht. Er kann verstehen, wenn andere sie attraktiv finden. Auch wenn sie die fünfzig dieses Jahr erreicht, sieht sie gut aus. Auf ihre eigene Art. Ihre Figur hat sie sich dank ausreichend Sport bewahrt.

Die Hüften ein wenig breiter, der Busen ein wenig hängender als noch vor 28 Jahren, als Rolf sie erobert hatte. Aber ihre Haut ist noch straff, ihr Bauch schlank, die Schenkel vom vielen Walken stramm. Zwei, drei Mal im Jahr, wenn es zur Weihnachtsfeier im Amt, oder zu einem offiziellen Anlass geht, sie sich schminkt, die Haare richtet und ihre Kleider etwas flotter werden, verwandelt sie sich in eine wunderschöne Frau. Dann weiß Rolf wieder wen er geheiratet hat.

Sie hat seinen Autoschlüssel in der Hand. Während er auf sie zugeht, streckt sie ihm den Bund entgegen. Rolf ist so aufgeregt, dass er sich nicht erinnern kann, ob sie das immer macht, oder heute zum ersten Mal. Wenn er sie gefragt hätte, hätte sie ihm sagen können, dass sie ihm immer die Schlüssel reicht. Und den Schirm, wenn es nach Regen aussieht, aber heute ist der Himmel wolkenlos und wird es auch bleiben.

Er schaut sie einen Moment länger an als üblich. Sein Herz rast. Frag sie, was sie vorhat, wenn du weg bist, schießt es ihm durch den Kopf, aber er kann den Mund nicht öffnen. Er kann sie nur stumm ansehen und versuchen die Bilder die ihm durch das Gehirn jagen zu verbannen. Bitte nicht, Elvira. Bitte tu mir das nicht an. Er beugt sich herunter und haucht ihr einen Kuss auf die Wange. Macht er das auch jeden Montag? Er weiß es nicht.

Aber sie erwidert seine kurze Umarmung anstandslos, also wird sie wohl nicht überrascht sein. Er fühlt seine Autoschlüssel in seine Hand wandern. Seine Empfindungen sind seltsam gedämpft. Das Blut rauscht in seinen Ohren. Die Wände um ihn herum scheinen näher zu rücken. Das Licht wirkt seltsam hell, trotz der Abendstunden. »Viel Spaß«, flüstert sie nahe an seinem Ohr. Zittert ihre Stimme? Hat sie eine Gänsehaut an den Armen? Ihr linkes Ohrläppchen leuchtet hellrot. Wie immer wenn sie aufgeregt ist.

Er sieht es und kann kaum die Augen abwenden. Bitte nicht, Elvira, will er sagen, aber seine Stimmbänder scheinen verklebt. Er kann wahrscheinlich nie mehr etwas zu ihr sagen. Er wendet sich ab und steuert mit zitternden Knien auf die Haustür zu, die weiter und weiter vor ihm zurückzuweichen scheint. War der Flur schon immer so schmal und lang? Seine Hand schließt sich zitternd um den Griff. Er zwingt sich, nicht dem schier übermächtigen Drang nachzugeben, sich nach ihr umzudrehen.

Er fürchtet sich vor einem verträumt lächelnden Ausdruck auf ihrem Gesicht, dass er endlich das Haus verlassen und den Weg frei für einen anderen Mann machen wird. Sein hellgrüner Passat steht in der Einfahrt. Er zieht die Strickweste aus, legt sie auf den Beifahrersitz und startet den Motor. Langsam rollt er rückwärts aus der Einfahrt, biegt in die Straße vor dem Haus ein und verlässt sein bisheriges Leben ein letztes Mal. »Reiß dich endlich zusammen, du dämlicher Idiot«, beschimpft er sich laut als ihm bewusst wird, wie endgültig seine Gedanken sich anhören.

Aber die Bilder von Elvira mit einem fremden Mann verschwinden nur kurz. Kaum ist er am Ende der Straße angelangt, fragt er sich schon wieder, wer es wohl sein wird und was er tun wird, wenn er Recht behält. Anstatt geradeaus zu seiner Skatrunde zu fahren, biegt er rechts ab und umrundet den Häuserblock auf dem sein Grundstück steht. Mit Bernd hat er am Nachmittag auf dem Amt schon gesprochen. Er war nicht weniger überrascht als er selbst, als er von seiner Absage hörte.

Rolf konnte sich schon eine halbe Stunde später nicht mehr erinnern, was für einen Grund er genannt hatte, heute Abend nicht zum Spielen zu kommen. Er ist völlig mit den Nerven fertig. Bestimmt dreht er gleich durch, befürchtet er. Langsam nähert er sich seinem Haus von der anderen Seite. Etwa fünfzig Meter entfernt parkt er unter dem großen Nussbaum, der den Parkstreifen an dieser Stelle dominiert. Durch das Fenster im neuen Gästezimmer hatte er sich vor ein paar Minuten diesen Platz ausgekundschaftet.

Dort steht das Auto im Schatten unter den tief hängenden Ästen. Vom Haus aus wird man den Wagen praktisch nicht sehen. Aber wie der Zufall es will, hat er durch die Vorgärten der Nachbarhäuser und über die Dächer der anderen Autos, einen guten Blick auf seine Haustür. Sein linkes Knie zittert so heftig, dass er kaum die Kupplung halten kann. Mit zitternden Fingern dreht er den Zündschlüssel. Die einsetzende Stille schmerzt beinahe in seinen Ohren.

Seine Gedanken überschlagen sich. Die Sekunden auf der altmodischen analogen Uhr in der Mittelkonsole gehen quälend langsam voran. Als Rolf schon glaubt vor Aufregung und Anspannung jede Sekunde einen Herzinfarkt zu bekommen, nähert sich von hinten ein Wagen. Der erste seit zehn Minuten. Davor waren weitere zehn Minuten vergangen, in denen nur ein einziges Auto seine ruhige Straße durchfahren hatte. Er war am Ende rechts abgebogen, genau wie er selbst vor scheinbar ewig langer Zeit.

Eine halbe Stunde hat er sich für seine Observation nehmen wollen. Dabei war er mit jeder Minute nervöser geworden. Was wenn wirklich ein Wagen vor seinem Haus halten wird? Wer wird es sein, der dort aussteigt? Wird er Elvira verfolgen, wenn sie abgeholt wird? Nein, sie wird das Haus nicht verlassen, sonst hätte sie nicht gefragt, ob er es verlässt. Seine Gedanken rasen. Er ist kaum mehr in der Lage klar zu denken. Seine Handflächen schwitzen, Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn.

Obwohl der Wagen im Schatten steht, ist es unangenehm warm im Innenraum. Auf die Idee ein Fenster zu öffnen, kommt er vor lauter Aufregung nicht. Der Wagen hält tatsächlich quer vor seiner Einfahrt. Rolfs Herz setzt für einen Moment aus. Es ist ein kleiner Van. Weiß mit dunklen Scheiben. Irgendetwas Japanisches. Vielleicht auch Koreanisch. Fünf oder sieben Sitze. Die Beifahrertür öffnet sich. Ein augenscheinlich junger Mann steigt aus und blickt sich um. Er trägt weiße Basketballschuhe, die nicht geschnürt sind, eine lässige Hose, die ihm tief auf den Hüften sitzt und so weit ist, dass sie auf die Entfernung wie ein Sack wirkt.

Die Kapuze seines schwarzen Pullovers hängt ihm tief ins Gesicht. Die Hände sind in der Känguruhtasche vor seinem Bauch vergraben. Rolfs Herz schlägt jetzt schneller als gesund für ihn sein kann. Der Kerl schlendert auf seine Haustür zu. Einen Moment lang zuckt der Gedanke durch Rolfs Gehirn, dass Elvira in Gefahr sein könnte. Was, wenn der Kerl da ganz andere Pläne hat, als Rolfs Hirngespinste von einem Liebhaber? Waren noch andere Personen in dem Van? Einer wohl mindestens.

Der Typ erreicht die Haustür. Sie wird ihm geöffnet noch ehe er den Klingelknopf drücken kann. Er sieht seine Frau nicht an der Tür, aber der Kerl scheint sich mit ihr zu unterhalten. Er nimmt eine Hand aus seiner Tasche und deutet auf das wartende Auto. Seine Haut scheint tief gebräunt, der Handrücken ist dunkel. Die Lage scheint ruhig. Die Haltung des Mannes ist immer noch entspannt. Beinahe gelangweilt. Es vergehen nur Sekunden, dann reckt er den Daumen in die Höhe wie zu einem Signal, dass alles in Ordnung ist.

Der Van rangiert einen Meter zurück, um in seine Einfahrt zu stoßen. Rolf hört die Stille, die auf den verstummenden Motor eintritt. Er bemerkt erst jetzt, dass er seit der Mann den Wagen verlassen hat, nicht mehr geatmet hat. Die seitliche Schiebetür wird geöffnet. Rolf stockt der Atem als vier Männer in ähnlichem Outfit wie der vor der Haustür wartende, förmlich aus dem Innenraum herausquellen. Ihre Kleider unterscheiden sich nur in den Farben. Alle tragen diese dämlichen Hosen, die ihnen beinahe in den Kniekehlen hängen.

Bei zwei von ihnen hängt der Bund so tief, dass ihre weiße Unterwäsche zu sehen ist. In großen, breiten Buchstaben stehen Namen auf den Unterhosen. Alle tragen Kapuzenpullover. Alle haben die Kapuzen tief in die Gesichter gezogen, als wollten sie nicht erkannt werden. Auch der Fahrer ist zwischenzeitlich ausgestiegen und macht sich an der Heckklappe zu schaffen. Er wuchtet zwei schwere schwarze Sporttaschen und einen kleinen Alukoffer heraus, die er nebeneinander aufstellt. Quer darüber legt er etwas, das wie ein zusammengeklapptes Stativ aussieht.

Als letztes hebt er eine Tasche heraus, die er vorsichtiger behandelt und sich sorgsam über die Schulter hängt. Die anderen Typen schnappen sich die Taschen und den Koffer. Der letzte, der sich das Stativ unter den Arm klemmt, wirft die Heckklappe zu und folgt den anderen. Eine Minute nach ihrer Ankunft schließt sich die Haustür hinter ihnen. Das Viertel lag friedlich in der langsam einsetzenden Abenddämmerung. Auf der anderen Straßenseite geht ein Spaziergänger mit seinem Hund vorbei.

Er nimmt Rolf, der vornübergebeugt auf seinem Lenkrad sein eigenes Haus beobachtet nicht wahr und zieht langsam daran vorbei. Wäre nicht der fremde Wagen in seiner Einfahrt, man hätte den Eindruck gewinnen können, die sechs Männer wären nur in Rolfs Phantasie angekommen. ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** **Rolf betritt sein Grundstück durch das Gartentor.

Es ist abgeschlossen, aber ein Schlüssel dafür ist an seinem Bund mit dem Autoschlüssel. Das Auto hat er unter dem Baum stehen lassen. Wie ein Einbrecher schleicht er sich an seinen Zaun, schlüpft durch das Tor, das er glücklicherweise erst vor ein paar Tagen frisch geölt hat und geht vorsichtig über die Waschbetonplatten um sein Haus herum. In der Küche brennt Licht, aber niemand ist zu sehen. Das Sonnenlicht verschwindet langsam hinter den Häusern in seinem Rücken.

Er geht um das Haus herum und bleibt unterhalb der Terrasse stehen, die sich brusthoch vor ihm auftürmt. Zwischen den jungen Pflanzen hindurch sieht er in sein Wohnzimmer. Es ist nicht weniger hell erleuchtet als offenbar das gesamte untere Stockwerk. Sein Herz schlägt so laut, dass er fürchtet auch andere könnten es hören. Es hämmert schmerzhaft in seiner Brust. Vier der sechs Männer stehen in einem lockeren Kreis. Er sieht nur ihre Rückansichten. Sie scheinen sich auf etwas zu konzentrieren, das sich zwischen dem Flur und dem Durchgang ins Wohnzimmer abspielt.

Die Kapuzen ihrer Hoodies haben sie abgenommen. Alle haben sie entweder extrem kurze Haare, oder Glatzen. Alle vier Hinterköpfe sind tief schwarz. Es wird dunkel um ihn herum, aber noch nicht so sehr, dass er dort wo er steht nicht gesehen werden kann. Wenn jemand aufmerksam in den Garten blickt, wird man ihn dort stehen sehen. Auch wenn von drinnen nur seine Schultern und der Kopf zu sehen sind. Geduckt schleicht er sich um die Terrasse herum an die Seitentreppe, die von der Terrasse in den Garten führt.

Er bleibt auf der vorletzten Stufe stehen, geht in die Hocke und lugt unter den metallenen Standfüßen des Kugelgrills hindurch, der dort an der Seite steht. Von hier aus ist er drinnen nicht zu erkennen. So dicht vor dem Grill kitzelt der Geruch nach kalter Asche in seiner Nase. Von hier aus kann er um die kleine Gruppe der Männer herumschauen. Bis hinein hinter die offene Küche, das Esszimmer und den Flur. Er sieht auch die ersten Stufen der Treppe, die in das Obergeschoß führt.

Was er sieht lässt seinen Herzschlag für eine Sekunde aussetzen. Seine Knie geben nach, er plumpst auf die harten Treppenstufen. Die Klinkersteine sind kalt, aber er spürt sie nicht. Seine Empfindungen scheinen auf seine Augen reduziert. Die Geräusche um ihn herum klingen als befände er sich unter Wasser. Im Durchgang zwischen Flur und Wohnzimmer steht eine Frau. Großgewachsen mit kastanienbraunen Haaren, die offen auf nackte Schultern fallen. Sie trägt ein schneeweißes Schlauchkleid ohne Träger, das nur knapp über ihren Hintern reicht.

Es schmiegt sich wie eine zweite Haut um ihren Körper. Ihre Beine sind nackt und enden in hohen, lippenstiftroten High-Heels. Breitbeinig steht sie dort als präsentiere sie sich den Blicken der vier Männer, die ihr gegenüberstehen. Eine Hand hat sie an die Hüfte gelegt, mit der anderen scheint sie sich am Treppengeländer festzuhalten. Ihr Körper ist lasziv zur Seite geneigt, als ende ihr ausgestreckter Arm an einer Pole-Dance Stange, um die sie sich gleich schwingen wird.

Es dauert zwei Sekunden, bis Rolf in dem Vamp, der dort steht, seine Frau erkennt. Seine Kinnlade klappt sprichwörtlich nach unten. Auf der Treppe sitzt der Beifahrer. Er rutscht etwas zur Seite und lässt den Fahrer durch, der von oben die Treppe herunterkommt. Er trägt das Stativ und hat ein kleines Gerät in der Hand. Er deutet auf das Wohnzimmer, spricht mit Elvira und reckt den Daumen in die Höhe. Sie nickt. Ihr Gesicht ist ausdrucklos auf die vier Männer gerichtet.

Rolf kann das leuchtend rote Ohrläppchen und den Schimmer auf ihren Wangen bis nach draußen erkennen. Ihr Körper wirkt angespannt wie eine Bogensehne. Während der Kerl mit dem Stativ an ihr vorbei läuft und sich daranmacht, das Stativ vor dem offenen Kamin aufzubauen, wobei er bedenklich nahe an die Terrassentür herankommt, streckt der Typ auf der Treppe die Hand nach Elviras Beinen aus. Rolf sieht, dass er sie knapp unterhalb der Knie berührt. Die dunkle Haut seines Handrückens setzt sich deutlich von der hellen Haut ihrer Beine ab.

Sie macht keine Anstalten die Berührung zu unterbinden. Sie dreht sich sogar ein wenig zur Seite. Rückt ihren Hintern damit fast bis vor die Nase des Kerls. Der seine Hand ganz langsam an den Innenseiten ihres Schenkels nach oben wandern lässt. Rolf weiß nicht wohin er schauen soll. Auf die Hand die die Beine seiner Frau berührt, auf ihre geschlossenen Augen, die darauf schließen lassen, dass ihr die Berührung gefällt, auf die vier im Kreis stehenden, die die Hände vorne in die Hosen geschoben haben und mit leichten Hüftbewegungen keinen Zweifel daran lassen, was sie damit tun, oder auf den sechsten Mann, der gerade eine Kamera vor dem Kamin aufbaut.

Er fühlt sich losgelöst von seinem eigenen Körper. Ihn schwindelt, das Bild verschwimmt vor seinen Augen. Hektisch muss er blinzeln um den Fokus seiner Augen korrigieren. Sechs Männer ist das Stichwort, das Rolf im selben Moment durch den Kopf geht, als er merkt, dass sein Schwanz so steif geworden war, dass er schmerzhaft gegen den Reißverschluss seiner Hose drückt. Drinnen an der Treppe verschwindet die Hand langsam unter dem Kleid. Da es so kurz ist, dass sich beinahe die Arschbacken hervor stehlen, ist nicht schwer zu erraten wo sie angekommen ist.

Elvira krümmt sich und reckt dem Mann den Hintern ins Gesicht. Er greift mit der freien Hand an ihren Bauch und drückt seine Nase tief in ihre Po Falte. Seine Lippen packen den Saum des Kleides und ziehen es über ihren Hintern. Sie ist nackt darunter. Er bohrt die Nase zwischen ihre Pobacken. Rolf kann nicht sehen, ob er die Zunge ausstreckt, aber vor seinem geistigen Auge hat er es getan und so sieht er zu, wie Elvira mit wippenden Bewegungen die Nase und die Zunge des Mannes durch ihren Arsch reibt.

Jetzt greift sie tatsächlich hinter sich, legt die Hand um den Hinterkopf des Kerls und scheint ihn sich noch tiefer in ihre Spalte zu drücken. Die Hände der vier umstehenden bewegen sich stärker. Der mit der Kamera beschäftigte sieht von seiner Arbeit auf, erkennt die Szene und sagt etwas, das Rolf durch die Scheiben hindurch nur als gedämpftes Murmeln versteht. Deutlicher hört er ihn daraufhin lachen. Die Köpfe der vier rucken herum, fallen in das Lachen ein.

Auf Elviras Gesicht stiehlt sich ein verlegenes Lächeln. Sie lässt von dem Kerl auf der Treppe ab und kommt auf ihren High-Heels ein paar Schritte näher. Sie läuft so sicher auf diesen hohen Dingern, als wäre sie darin geboren worden. Dabei hat Rolf ihr bis eben nicht zugetraut, dass sie darin überhaupt stehen kann. Soviel dazu, denkt er. Mit erregendem Hüftschwung legt sie die wenigen Schritte ins Wohnzimmer zurück. Rolf hört trotz der Scheiben wie ihre Absätze über den Steinboden klappern.

Das enganliegende Kleid scheint irgendwie ihre Brüste zu betonen. Sie wirken größer als Rolf sie kennt. Er versucht sich daran zu erinnern, wann er sie zum letzten Mal nackt gesehen hat. Die Erkenntnis, dass das schon lange zurückliegt, versetzt ihm einen Stich. Sie hatten zwar am Donnerstagabend miteinander geschlafen, aber wie immer war das Licht schon ausgeschaltet, als sie aus dem Badezimmer kam. Wie immer hatte der Sex unter der Bettdecke stattgefunden und wie immer hatte er sich danach auf die Seite gerollt und war eingeschlafen.

Er kann sich nicht daran erinnern, wann er sie zum letzten Mal unter der Dusche oder nackt beim Anziehen beobachtet hat. Und ihr mehr als nur einen flüchtigen Blick geschenkt hat. Auch diese Erkenntnis verbessert sein Befinden nicht wirklich. Sollte es tatsächlich gleich dazu kommen, dass diese sechs fremden Kerle seine Frau nackt sehen durften, während er als ihr Ehemann sich fragen muss, wann er selbst das letzte Mal in diesen Genuss gekommen war? Ein leises Gefühl von Wut steigt in ihm auf.

Es fühlt sich an wie Eiswasser, das langsam durch seine Adern rinnt. Einen kurzen Moment blickt seine Frau durch das Terrassen Fenster. Er zuckt so heftig zusammen, dass er beinahe von der Treppe rutscht, aber sie wendet den Blick schnell wieder der Gruppe zu. In ihrem Gesicht ist nicht zu lesen, dass sie ihn draußen vor der Scheibe erkannt hat. Wenn dem so wäre, wäre sie mit Sicherheit mindestens so sehr erschrocken wie er selbst.

Der Typ an der Kamera dirigiert die vier im Halbkreis stehenden Männer um Elvira herum. Auch der von der Treppe gesellt sich hinzu. In seiner weiten Hose zeichnet sich eine mächtige Beule ab, die den Stoff anhebt. Der Typ an der Kamera bedeutet den Männern sich rückwärts von Elvira fortzubewegen, die wie ein scheues Reh inmitten der fünf einschüchternd groß und breit gebauten Kerle wirkt. Das unschuldig weiße Kleid verstärkt die Wirkung noch. Ihre Augen flackern unstet hin und her, aber was Rolf am allermeisten irritiert, ist der herausfordernde Gesichtsausdruck, mit dem sie die Kerle reihum mustert.

Darin liegt nicht die Spur von Unsicherheit, von Schüchternheit, von Zweifel oder gar Angst. Elvira hat die Lage dort drinnen im Griff und ihre Haltung zeigt das auch ganz deutlich. Alle fünf Männer machen einen Schritt rückwärts, dann noch einen. Der an der Kamera hebt die Hand. Alle schauen sich um wo sie gerade stehen, bevor sie wieder zwei Schritte nach vorne machen. Rolf hat keine Ahnung was da drinnen vorgeht, aber er vermutet, das eben sollte den Blickwinkel der Kamera abstecken.

Er kommt sich vor als betrachte er sein Wohnzimmer aus einer fernen Galaxie. Er sitzt auf seiner eigenen Terrasse, verborgen hinter seinem Holzkohlegrill, auf der Treppe zum Garten und beobachtet wie seine Frau sich von fünf schwarzen Männern umringen lässt, ohne die geringsten Skrupel zu zeigen, während ein sechster eine Kamera aufbaut und sich offenbar bereitmacht, das was kommen sollte zu filmen. Zwei Tage und drei Nächte hat Rolf über den Tennissocken unter dem Bett sinniert.

Seine Phantasie hat die wildesten Vermutungen produziert. Aber darauf war er nicht mal ansatzweise vorbereitet. Der Mann hinter der Kamera scheint seine Einstellungen abgeschlossen zu haben. Er reckt den Daumen in die Höhe. Dann greift er in eine seiner weiten Hosentaschen, macht sich schneller am Griff der Terrassentür zu schaffen als Rolf reagieren kann und zieht die Tür auf. Im allerletzten Moment kann Rolf sich aus seiner Lethargie befreien, rutscht möglichst lautlos, aber so schnell wie möglich die Stufen in den Garten hinunter und zieht sich um die Hausecke herum zurück.

Er schafft es gerade rechtzeitig, als er hört wie oben eine E-Zigarette aktiviert wird. Sekunden später wabert süßlich stinkender Qualm in seine Richtung. Der Gestank kitzelt in seiner Nase. Er steht mitten in einem frisch angelegten Beet aus noch jungen Kletterrosen, die an einem Gerüst nach oben wachsen sollen. Jetzt kratzen ihn die kleinen Pflanzen an den Waden, während seine Schuhe in der lockeren Erde versinken. Von oben dringen leise Stimmen zu ihm herunter.

Auch die seiner Frau ist darunter, aber er versteht nicht was sie sagen. Elvira klingt aufgeregt. Sie lacht laut, beinahe hysterisch auf. Rolf sollte hier nicht stehen. Er weiß, dass er sich nicht in seinem eigenen Garten verstecken sollte, aber er weiß nicht wie er angemessen auf das reagieren soll, was sich in seinem Wohnzimmer abzeichnet. Streng genommen war ja auch noch garnichts passiert. Er merkt selbst, wie lächerlich diese Ausrede klingt. Der Raucher oben kann höchstens zwei oder drei Züge von seinem stinkenden Ungetüm genommen haben, als seine Schritte auf der Terrasse verhallen.

Rolf hört das leise quietschen der Terrassentür, das die Tür immer dann von sich gibt, wenn sie bewegt wird. Er wartet auf das klacken wenn sie ins Schloss fällt. Es kommt nicht. Ein paar Sekunden verharrt er noch im Rosenbeet, dann traut er sich um die Ecke herum und die ersten Stufen nach oben. Stimmen dringen von drinnen zu ihm heraus. Die Terrasse ist leer, der Raucher wieder drinnen. Nur die Tür hat er nicht mehr hinter sich geschlossen.

Sie steht eine gute Handbreit offen. Vielleicht damit Luft in das Wohnzimmer gelangen kann. Vielleicht war er auch einfach nur nachlässig gewesen. Rolf ist ihm nicht böse. Er kann die Stimmen der Männer drinnen verstehen und hört jetzt auch die seiner Frau klar und deutlich. Wieder kauert er sich hinter seinen Holzkohlegrill und beobachtet die Szene durch das Dreibeingestell, das den Grill trägt. Es wird jetzt relativ schnell dunkel. Noch fünf, höchstens zehn Minuten, dann wird man ihn von drinnen selbst dann nicht mehr sehen, wenn er sich einen halben Meter hinter die Scheibe stellt.

Nicht solange drinnen Licht brennt und niemand auf die Idee kommt, die Außenlaternen anzuschalten. Der lockere Kreis um Elvira herum steht noch. Auch der Raucher hat sich zu seinen Kumpanen gesellt. Sie umrunden Elvira wie Hyänen. Die dreht sich mit ihnen im Kreis herum. Langsamer. Ihre Augen flackern von einem zum anderen als müsse sie abschätzen, wer von ihnen sich als erstes auf sie stürzen will. Die ganze Gruppe ist noch vollständig bekleidet. Seine Frau dreht sich in den roten High-Heels so selbstsicher, dass Rolf ein ums andere Mal überrascht ist, wie elegant sie sich darin bewegen kann.

Die Männer tragen noch die Hoodies. Alle sechs Männer sind Schwarze. Großgewachsen. Breitschultrig. Massig. Einschüchternd. Eine halbe Football Mannschaft, die sich um Elvira drängt. Zwei von ihnen stechen durch ihre Größe heraus. Alle sechs überragen Elvira um mehr als einen Kopf. Dabei ist Elvira hochgewachsen für eine Frau. Die zwei größten aber müssen an die zwei Meter lang sein. Ein anderer, der Fahrer der das Stativ getragen hat, wirkt am gedrungensten. Seine Schultern sind die breitesten.

Ein Stiernacken ist unter dem Hoodie zu erkennen. Massig sitzt sein Kopf auf seinen Schultern. Sein Schädel ist glattrasiert und glänzt im Licht der Deckenlampen. Dicke Adern zeichnen sich auf der dunklen Glatze ab, die mit zahlreichen schwarzen Tätowierungen verziert ist. Die sechs umringen seine Frau so dicht gedrängt, dass Rolf sie für Sekunden immer wieder aus den Augen verliert. Nur ihre nackten Beine und die roten High-Heels blitzen dann zwischen dem Gedränge aus Schuhen, Beinen und massigen Körpern hervor.

Die Schuhe kratzen über den Steinboden, während sie sich langsam im Kreis dreht. Hände recken nach ihrem Hintern, bis sie sich wegdreht. Sofort übernimmt eine andere Hand den Part. Kneift in ihre Pobacken, versucht unter das Kleid zu greifen. Sie entzieht sich eher halbherzig den Annäherungen, wohl wissend, dass sie den Händen in dem Kreis nicht entkommt. Aber weder ihre Haltung noch ihre Miene wirken, als wolle sie das. Es ist ein neckisches Spiel mit der Erregung der Männer.

Immer öfter berühren ihre Hände wie zufällig die hervorstehenden Beulen an den Jeanshosen der Männer. Mal streift ihre Hand nur schnell darüber, mal verharrt sie dort einen Moment, umschließt einen Schaft durch den dicken Stoff hindurch, drückt oder reibt, ehe sie sich weiter dreht und sich dem nächsten widmet. Große, schwarze Hände legen sich auf ihre Brüste. Sie setzen sich deutlich von dem strahlend weißen Stoff des Schlauchkleides ab. Mal drängen sie von hinten unter ihren Armen hindurch und greifen sie derb ab.

Mal werden sie von vorne auf ihre Brüste gelegt. Rolf sieht wie die Hände ihre Brüste kneten, sie streicheln und liebkosen. Sie im nächsten Moment derb unter den großen Händen quetschen. Das Kleid rutscht unter den rüden Berührungen über ihren Hintern und immer tiefer von ihren Brüsten. Längst sitzt es nicht mehr stramm um ihren Körper, sondern bildet dicke Falten an ihrem Bauch. Der für die Kamera zuständige blickt sich nach dieser um und hält inne.

Er gibt kurze Anweisungen. Die Männer lösen sich ein wenig von Elvira und stellen sich zu einem U auf, dessen Öffnung in Richtung der Kamera zeigt. Elvira in der Mitte ist dadurch frontal, ohne von einem der Männer verdeckt zu werden, in den Focus der Kamera gerückt. Und in den von Rolf, denn er hockt nur ganz leicht schräg versetzt hinter der Kamera, in der Verlängerung dieser gedachten Linie, draußen auf der Terrasse. Elvira kann nicht sehr viel mehr als ihr eigenes Spiegelbild in der Scheibe sehen.

Es ist jetzt fast vollständig dunkel draußen. Der weitläufige Garten verliert sich nach wenigen Metern in tiefem Schwarz. Das Kleid ist ihr über den Hintern gerutscht. Rolf sieht ihre Muschi und ihren Venushügel. Sie ist blitzblank rasiert. Er glaubt ihren Kitzler zwischen den fleischigen Schamlippen zu sehen. Glaubt zu sehen wie er prall mit Blut gefüllt zwischen den wulstigen Lippen pulsiert. Ihre linke Brust hängt frei, an der rechten hängt das Kleid noch gerade so an der Brustwarze.

Die Nippel sind steil aufgestellt und wirken größer als Rolf sie je gesehen hat. Wie auf ein lautloses Signal hin, streifen die Männer ihre Hoodies ab. Keiner trägt ein Shirt darunter. Von einer Sekunde auf die andere, umringen sechs muskelbepackte, vor Kraft strotzende Athleten Rolfs Frau. Der muss ein Aufstöhnen auf der Terrasse mit aller Macht verhindern. Er kommt nicht umhin, die beneidenswerten Oberkörper der Männer zu bestaunen. Beinahe fettfrei, mit definierten Muskelbergen wie Rolf sie nie zuvor mit eigenen Augen gesehen hat.

Die Six-Packs der Kerle sind noch das am wenigsten hervorstechende Merkmal. Ihre Brustkörbe wirken wie Tonnen, ihre Oberarme wie dicke, ineinander verschlungene Taue. Alles an ihnen schreit nach unbändiger Kraft und einer Menge aufgestauter Energie. Auch Elvira ist ganz augenscheinlich beindruckt. Eine Hand gleitet an die Innenseite eines Schenkels und streicht gedankenverloren daran nach oben. Ihre Lippen stehen ein klein wenig offen, ihre Augen huschen scheinbar von einem Bizeps zum anderen. Sie scheint sich absolut sicher zu fühlen, umringt von diesen einschüchternden Bergen aus Muskeln.

Rolf liest weiterhin keine Anzeichen von Angst oder Unsicherheit aus ihrer Miene. Alles was Rolf in den Augen seiner Frau ablesen kann, ist Verlangen und Gier. Ihre Haltung ist angespannt aber nicht verkrampft. Sie macht den Eindruck als könne sie sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. Ihre Knie zittern sichtlich. Die Muskulatur an ihren Oberschenkeln flattert. Ihre Hand streicht fahrig über ihr Bein. Ihr linkes Ohrläppchen glüht feuerrot. Die Spannung die zwischen den Beteiligten herrscht, ist bis nach draußen auf die Terrasse zu spüren.

Rolf kann bei diesem Anblick nicht länger an sich halten und greift unter dem Bund seiner Stoffhose nach seinem Schwanz. Er ist steinhart und pocht schmerzhaft in seiner Hand. Da drinnen steht seine Frau, umringt von sechs sprungbereiten Raubtieren. Die Luft scheint zu vibrieren, die Atmosphäre unter Spannung zu stehen wie bei einem Gewitter. Die sechs spielen mit ihren Muskeln. Ob für sich, oder für Elvira, oder für die Kamera. Sie Posen nicht wie bei einem Wettbewerb.

Aber Rolf sieht deutlich wie ihre Bizepse zucken, sich ihre Brustkörbe aufblähen, die Rückenmuskulatur sich strafft und ihre Schultern sich zu einem breiten V aufspannen. Die Six-Packs treten so deutlich hervor, als hätte man sie ihnen auf die Bauchdecken modelliert. Schweiß beginnt langsam auf ihren Oberkörpern zu glänzen. Auf den Glatzen spiegeln sich die Deckenlampen. Unter ihren weiten Hosen zeichnen sich die Beulen ihrer Schwänze ab. Teilweise stehen sie so verrückt von ihnen ab, als hätten sie sich eine Stabtaschenlampe in die Hosentasche gesteckt.

Die Art und Weise wie sie ihre steifen Schwänze präsentieren, unsichtbar und doch überdeutlich zu sehen, hat auch auf Rolf seine Wirkung. Er kann nicht verhindern sich zu wünschen, dass die Hosen endlich fallen und die sechs ihm das zeigen, was die grotesk abstehenden Beulen andeuten. Das scheint auch Elvira zu denken. Die Sechs machen aber keine Anstalten ihrem Wunsch zu entsprechen. Im Gegenteil. Wohl wissend, was für eine Wirkung sie erzielen, grinsen sie die zitternde Frau in ihrer Mitte abschätzig an.

Ihre Mienen wirken wie arrogante Gangsterrapper. Sie wollen gleichgültig und gelangweilt wirken. Es fehlen nur die eindeutigen Handbewegungen und Sprüche, um den Eindruck zu erwecken, die sechs Männer stehen nicht in Rolfs Wohnzimmer, sondern irgendwo in New York City, auf einem müllüberladenen Hinterhof um ein brennendes Ölfass herum. Aber ihre Augen sprechen eine andere Sprache. In ihnen stehen keine Langeweile und keine Gleichgültigkeit. In ihnen steht dieselbe unverhohlene Gier, die auch Elvira wie Blitze aussendet.

Und die sie jetzt ganz offensichtlich nicht mehr zurückhalten kann, denn sie geht vor dem ersten der sie umringt auf die Knie. Es ist der Raucher und er wirft einen kurzen Blick Richtung Kamera, als wolle er sich noch einmal vergewissern, dass sie aktiviert ist und sie alle in ihrem Focus stehen. Dann wird er abgelenkt, weil zwei Hände sich an seinem Hosenbund zu schaffen machen. Er hängt schon so tief, dass die Hälfte seiner weißen Unterhose zu sehen ist.

Calvin Klein steht in großen schwarzen Buchstaben auf dem Bund der Shorts. Sie sind weit und knittrig. Elvira hat gemerkt, dass die Jeans so locker um seine Hüften baumelt, dass sie sie einfach nach unten schieben kann. Als sie auf die Knöchel rutschen, erschlägt die Beule unter den Shorts sie beinahe. Sie zuckt zurück als ihr der Stoff an die Wange prallt. Ihre Hände gleiten von unten die massigen Schenkel nach oben unter die Shorts.

Rolf hört sie aufstöhnen als ihre Hand sich um den Schaft schließt. Er sieht es durch den Stoff hindurch, dass sie ihn umklammert. Um sie herum gleiten die anderen Jeans von den Hüften. Die verbliebenen fünf entledigen sich ihrer Schuhe, die sie achtlos von den Knöcheln kicken. Die Hosen rutschen dabei beinahe von alleine von ihren Beinen. Nur in unterschiedlich farbigen Shorts stehen sie da. Die Beulen darunter sind so riesig, dass das Auge sich weigert den Zusammenhang herzustellen.

Kein Schwanz der Welt kann so groß sein, durchfährt es Rolf bei deren Anblick. Dass es sehr wohl so sein kann, demonstriert ihm einen Wimpernschlag später der Raucher, der sich in der glücklichen Lage sieht, Elviras Hände in seinen Hosen zu haben, die den Stoff ruckartig über seine Knie zerren. Was daraufhin zum Vorschein kommt, sprengt Rolfs Vorstellung von männlicher Anatomie. OK, er hat den ein oder anderen Pornofilm gesehen und die einschlägig bekannten schwarzen Pornodarsteller, die er namentlich nennen könnte, haben wahrscheinlich mindestens genauso viel zwischen den Beinen.

Es real und live, kaum mehr als fünf Meter entfernt mit eigenen Augen zu sehen, ist allerdings etwas ganz Anderes. Davon abgesehen, dass es seine eigene Frau ist, die diesen Riemen in die Hand nimmt. Ehrfürchtig und mit gebotenem Respekt. Aber keinesfalls ängstlich oder unsicher. Sein eigener Schwanz pocht schmerzhaft. Er muss ihn wichsen um sich ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Auch wenn er überdeutlich spürt, dass das keine gute Idee ist. Er kann nichts dagegen tun.

Das Gefühl in seinen Hoden droht ihn zu zerreißen. Er muss sich einen herunterholen. Auch wenn er in seine Hose spritzen wird. Er kann nicht länger einfach nur so herumsitzen und zusehen. Seine innere Stimme fordert etwas Anderes, aber dazu sieht er sich nicht in der Lage. Wenn er jetzt aufsteht und zur Terrassentür schreitet, wird er nie erfahren wozu seine Frau fähig ist. Er kann mit diesen schwarzen Muskelbergen nicht konkurrieren. Wenn sie ihn sehen lachen sie ihn aus.

Seine Frau wird aufspringen, die Szene löst sich auf, seine Ehe ist am Ende und was immer noch geschehen wird, wenn er sich nicht weiter hier versteckt hält, wird er nie erfahren. Sich zu erkennen geben kann er später immer noch. Das ist es, was er sich in Gedanken zurechtlegt. In Wahrheit hat er Angst davor sich hinter seinem Versteck zu erheben. Angst vor den Männern, die sein Wohnzimmer belagern als wäre es ihr Hobbyraum.

Angst vor Elvira, deren Reaktion er nicht einschätzen kann. Aber es ist keine physische Angst. Es ist nicht so, dass er befürchtet, Elvira würde ihm die Männer auf den Hals hetzen, sobald er sich vor die Terrassentür stellt. Es ist die Angst, die Szene die sich vor seinen Augen abspielt, frühzeitig zu sprengen. Zu früh bevor er seine drängende Erregung befriedigt hat. Zu früh bevor Elvira ihm gezeigt hat, warum sechs Typen mit riesigen Schwänzen sich um sie herum drängen.

So vieles woran er glaubt hat sich die letzten Minuten in Luft aufgelöst. Er will diese Gedanken nicht wahrhaben, aber er wollte so vieles in den letzten Minuten nicht wahrhaben, dass er selbst nicht mehr weiß, was richtig und was falsch ist. Aber er weiß, dass ihn erregt was er sieht und er kann nichts dagegen tun. Die Protagonisten in seinem Wohnzimmer sehen nicht so aus als hätten sie es eilig. Wenn er die Zeit einigermaßen im Gefühl hat, muss es auf 20 Uhr zugehen.

Länger als fünfzehn Minuten kann er noch nicht hier draußen sein. Das ergibt ein Zeitfenster von mindestens drei Stunden, wenn Elvira es nicht bis auf die letzte Minute ankommen lässt. Vor 23:30 Uhr kommt er nie von seiner Skatrunde zurück. Während sich Elvira den Schwanz des Rauchers über das Gesicht legt, ihre Zunge seine Eier berühren und seine Schwanzspitze über den Scheitel ihrer kastanienbraunen Haare hinausragt, holt Rolf seinen Schwanz heraus und beginnt atemlos zu wichsen.

Er kann einfach nicht mehr anders. Elvira hat die Hände oben auf dem Schaft liegen und drückt sich das schwere Stück Fleisch fest aufs Gesicht. Ihre Augen sind geschlossen, die Zunge spielt an den Eiern. Sein Sack scheint unter jeder ihrer Berührungen zu zucken. Die umstehenden vergraben die Hände in ihre Shorts und wichsen sich ebenfalls. Keiner von ihnen zieht die Unterhose herunter. Es scheint als wäre das Elviras Privileg. Deren Zunge leckt unter dem Schaft entlang die komplette Länge ab, bis sie die Schwanzspitze direkt vor der Nase baumeln hat.

Sie streicht mit einer Hand von den Eiern bis zur Spitze, wobei diese sich leicht vor ihrer Nase bewegt. Vorne angelangt hält sie ihn mit ausgestreckten Fingern in der gewünschten Höhe, während sie die Bewegung mit der anderen Hand wiederholt. Es wirkt als streiche sie ihn glatt, indem sie immer wieder abwechselnd, erst mit einer dann mit der anderen Hand an der Unterseite entlangfährt. Dabei benutzt sie scheinbar nur die Fingernägel. Der Schwanz beginnt immer heftiger vor ihrer Nase zu zucken.

Ihre Lippen öffnen und schließen sich wie bei einem Fisch, den man an Land geworfen hat. Es scheint als ahme sie die Bewegung voraus, was sie nach der Behandlung mit den Fingern und den Händen mit dem Schwanz anzustellen gedenkt. Rolfs Augen flackern einen Moment nach oben ins Gesicht des Rauchers, der den Eindruck erweckt als könne er den Berührungen ihrer Nägel nur noch mit Mühe widerstehen. Seine Augen sind geschlossen, seine Lippen zu dünnen Strichen zusammengepresst.

Seine Miene wirkt angespannt. Rolf hört ihn bis nach draußen stöhnen. Ein langes, brummendes Geräusch das von tief unten zu kommen scheint. Dunkel und tief, durch den voluminösen Brustkorb vielfach verstärkt. Elvira hat noch nie seinen Schwanz im Mund gehabt, durchfährt es Rolf eine Sekunde bevor er in hohem Bogen gegen seinen Holzkohlegrill spritzt. Er wehrt sich einen Moment lang so vehement dagegen, dass seine Harnröhre brennt und seine Hoden sich verkrampfen. Dann muss er dem Druck nachgeben.

Mit zitternden Knien, auf der vorletzten Stufe der Terrassentreppe hockend, pumpt er eine Ladung nach der anderen aus sich heraus. Mit Mühe kann er ein aufstöhnen unterdrücken. Er kümmert sich nicht darum, was er alles vollspritzt. Es ist dunkel, er kann sowieso kaum sehen was um ihn herumsteht. Natürlich weiß er es, es ist schließlich seine Terrasse, aber es kümmert ihn nicht. Seine Augen hängen an dem, was in seinem Wohnzimmer passiert. Noch während er auszuckt wird ihm klar, dass der Druck den er abgebaut hat, ihm keine Erleichterung verschaffen wird.

Sein Schwanz denkt gar nicht daran schlaff zu werden. Er wichst sich einfach weiter. Sein Sperma, das seinen Schaft verschmiert hat, als willkommenes Gleitmittel nutzend. Den Schmerz in seiner verkrampften Hand und seinen hart werdenden Nackenmuskeln, spürt er als diffuses Pochen. Er hockt gebückt auf der Treppe, von der Hüfte abwärts fehlt ihm jedes Gefühl für seinen Körper. Seine Beine scheinen eingeschlafen. Sein Herz pocht bis in seinen Hals, das Blut rauscht ihm in den Ohren.

Er schwitzt am ganzen Körper. Schweiß brennt ihm in den Augen. Immer wieder hat er versucht ihn aus dem Gesicht zu pusten, aber er will nicht zu laut sein, deshalb hat er längst kapituliert und lässt zu, dass ihm der Schweiß in dichten Bahnen von der Stirn über das Gesicht rinnt. Der Kragen seines Hemdes schnürt ihm den Hals ein, aber er kann seine Hand nicht von seinem Schwanz lösen, um ein paar Knöpfe zu öffnen.

Mit der anderen Hand stützt er sich auf der Terrasse ab, um nicht neben den Grill zu kippen. Der Ellbogen ist so überdehnt, dass er ihn vermutlich nie mehr bewegen kann. All das nimmt er wie durch dichten Nebel auf, der sich über seine Empfindungen zu legen scheint. Drinnen geht es dem Raucher nicht anders als ihm selbst. Er nimmt das wohlwollend zur Kenntnis. Auch wenn ihm der Anblick einen tiefen, schmerzhaften Stich versetzt.

Er sieht das strahlend weiße Sperma aus der dunklen Eichel des Schwarzen pumpen. Es pladdert in Elviras Gesicht, die das stoisch über sich ergehen lässt. Sie hat den Mund nicht fest zugepresst, macht aber auch keine Anstalten, das ihr gespendete Sperma freudig zwischen den Lippen aufzufangen. Es platscht in ihr Gesicht, in ihre Haare und fliegt weit darüber hinaus. Sie muss ein Auge zukneifen, weil er ein Augenlid getroffen hat. Der Schwanz vor ihrer Nase zuckt als stünde er unter Strom.

Alles was Elvira macht, ist davor knien und sich eine Ladung nach der nächsten ins Gesicht spritzen zu lassen. Sie hat die Hände sinken lassen und sich auf die nackten Oberschenkel gelegt. Sie kniet mit geschlossenen Beinen vor ihm. Hockt auf ihren Fersen, die Zehen schmerzhaft durchgebogen. Ihre Haltung erinnert an eine devote Grundhaltung, hätte sie die Handflächen nicht verkehrt herum. Die Fersen sind aus ihren High-Heels gerutscht. Der Anblick ihrer aus den Schuhen ragenden Fußsohlen hat etwas so intim erotisches, dass Rolf eine Gänsehaut bekommt, die ihn bis in die Haarspitzen kribbelt.

Derweil scheint das Abspritzen des Rauchers kein Ende zu nehmen. Elvira sieht aus als hätte man sie damit zugekleistert. Dicke Fäden tropfen von ihrem Kinn auf das ausladende Dekolleté des Schlauchkleides. Der Teil der sich verflüssigt bevor er verdunstet, rinnt ihr zwischen den Brüsten in die Tiefen des Kleids. Der Raucher, der wie Rolf gerade seltsam entrückt feststellt, abspritzt ohne seinen Schwanz überhaupt nur zu berühren, greift jetzt erstmals an seinen Schaft und scheint versucht sich seine Vorhaut über die Eichel zu schälen.

Tatsächlich presst er dabei die allerletzten Tropfen aus sich heraus, die er auf Elviras Stirn drückt. In deren Mundwinkel breitet sich ein selbstzufriedenes Lächeln aus. So grinst sie Rolf an, wenn etwas eintrifft, das sie vorher schon gewusst hat. Der vertraute Ausdruck in ihrem Gesicht lässt Rolf beinahe aufheulen. Schmerzhaft wird ihm bewusst, dass er keinen Pornofilm durch die Scheibe seiner Terrasse beobachtet, sondern seiner Frau zusieht, wie sie gerade einen – für ihn – fremden schwarzen Mann abgemolken hat.

Hier draußen zu hocken wie ein perverser Spanner fühlt sich falsch an. Er sollte da drinnen sein. Sein Schwanz sollte zuckend über ihrem Gesicht baumeln und ihn sollte sie ansehen, mit diesem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Was war nur schiefgelaufen, dass es zu dieser erbärmlichen Situation für ihn kommen musste?Er hat keine Zeit darüber zu sinnieren. Elvira dreht sich zur Kamera und damit zu ihm herum. Er zuckt zusammen und versucht sich so klein wie möglich zu machen.

Ihre Augen flackern einen Moment zur Scheibe. Rolfs Herz setzt dabei einen Schlag aus. Sieht sie ihn? Kann sie durch die Scheibe hindurch nach draußen sehen? Rolf weiß, dass sie es nicht kann. Wie oft läuft er im Dunkeln durch sein Wohnzimmer und sieht nur sich selbst in der Scheibe, solange niemand die große, gusseiserne Laterne hinten im Garten eingeschaltet hat. Außerdem steht er nicht hinter der Scheibe, sondern kauert in einer Ecke, selbst bei Tageslicht vermutlich kaum sichtbar, hinter dem Holzkohlegrill.

Aber all das Wissen reicht nicht aus, um ihm in diesem Moment höchster Anspannung und Erregung die Sicherheit zu geben, dass er richtigliegt. Er kann erst wieder atmen, als Elvira sich ein klein wenig weiter dreht. Direkt zur Kamera hin. Vermutlich hat sie sich selbst in der Scheibe betrachtet, um zu sehen wie sie aussieht. Rolf kann nur hoffen, dass er sich nicht täuscht. Andererseits…die Szene erinnert ihn einen Moment an eine Begegnung mit einem Arbeitskollegen in einer Pornovideothek vor ein paar Monaten.

Sie waren peinlich berührt umeinander herumgeschlichen, jeder hatte so getan, als kenne er den anderen nicht, dabei hatten sie sich sofort erkannt. Ist es hier nicht dasselbe? Wer von beiden, Elvira oder er, verhält sich denn im Moment anstößiger? Kann es ihm nicht vollkommen egal sein, wenn sie ihn hier draußen beim Spannen entdeckt? Ja und Nein, denkt er. Ja, weil sie sicher nicht weniger zu erklären hätte als er, wenn es soweit wäre.

Und nein, weil er sich bei dem Thema nun schon zum wiederholten Male im Kreis dreht. Wenn sie ihn jetzt hier findet, wird er nie erfahren, wozu sie fähig ist. Wie um seine Gedanken zu bestätigen, dreht Elvira den Kopf und schaut von unten auf den Mann, der dem Raucher gegenübersteht. Er hat genau wie die anderen verbleibenden noch immer die Shorts an. Er wichst seinen Schwanz unter dem hellen Stoff. Es ist einer der beiden extragroßen Kerle.

Elvira reicht ihm auf den Knien hockend kaum bis an die Hüfte. Mit beiden Händen greift sie links und rechts an die schlackernden Hosenbeine und zerrt die Shorts ruckartig nach unten. ‚Tadaa‘ erklingt wie ein Tusch in Rolfs Kopf. Der Schwanz schnellt nur deshalb nicht heraus, weil der Typ ihn nicht aus den Händen gelassen hat. Er hebt ihn an, damit Elvira von unten über seinen Schaft lecken kann. Sie muss sich recken um die Schwanzspitze zu erreichen.

Wieder unten an seinen Eiern angelangt, greift er mit der freien Hand in Elviras Haare und wühlt sich tief hinein. Er umschließt eine ordentliche Handvoll mit der Faust und dreht leicht das Handgelenk. Elviras Kopf folgt der Bewegung unmittelbar. Dann drückt er ihren Kopf tief zwischen seine Beine. Er presst Elviras Gesicht an seinen Damm. Sie muss sich an seinen Schenkeln festhalten, weil sie von den Knien rutscht. Ihr Hals scheint schmerzhaft in den Nacken überstreckt.

Die Art wie der Kerl sie gepackt und zwischen seine Beine gedrückt hat, hat ungeduldig auf Rolf gewirkt. Beinahe gereizt. Als wolle er sie spüren lassen, dass er viel zu lange darauf gewartet hat. Seine Mundwinkel umspielt ein süffisantes Grinsen. Sofort ist der Kerl ihm unsympathisch. Nicht dass er besondere Gefühle für die restlichen hegt, aber der Ausdruck im Gesicht des Riesen gefällt Rolf ganz und gar nicht. Der zieht Elvira an den Haaren zwischen seinen Beinen hervor.

Ganz kurz sieht Rolf ihr Gesicht. Der Ausdruck gefällt ihm kein bisschen besser. Langsam sickert die Erkenntnis in sein Bewusstsein, dass er seine Frau gerade ganz neu kennenlernt. Der Riese setzt die Schwanzspitze an Elviras Lippen. Sie öffnen sich nicht so bereitwillig wie Rolf schon befürchtet hat. Sie presst den Mund aber auch nicht demonstrativ zusammen um zu signalisieren, dass sie das nicht möchte. Wenn dem so wäre, müsste sie aber auch nicht zwischen den baumelnden Schwänzen von sechs schwarzen Männern knien, denkt Rolf.

Man musste hier kein Hellseher sein um zu dem Schluss zu kommen, dass die restlichen ihre verpackten Schwänze nicht mehr ewig lange weggepackt haben würden. Der Riese dreht den Kopf von Elvira ein wenig hin und her. Es sieht so aus, als wolle er spielerisch seinen Schwanz zwischen ihre halb geschlossenen Lippen schieben. Als setze er einen Korken an einem zu schmalen Flaschenhals an. Sie blickt nach oben in seine dunklen Augen die beinahe abschätzig auf sie herunter starren.

Wäre da nicht das leise Lächeln in seinen Mundwinkeln, Rolf hätte bei dem kalten Ausdruck ernsthaft über die Sicherheit seiner Frau nachgedacht. Der Riese drückt die Hüfte ein wenig durch. Ein Stück seiner Eichel verschwindet in ihrem Mund. Jetzt, da die Spitze nicht zu sehen ist, wirkt der Schwanz noch imposanter. Wie ein ebenholzfarbener Stab, durchsetzt von Adern und Venen, die dick pochend über den Schaft mäandern, ragt er aus ihrem Mund. Sie hält die Augen nach oben gerichtet, als kümmere sie nicht, was er ihr zwischen die Lippen drückt.

Rolf glaubt ein Funkeln in ihren Augen zu sehen. Er sieht sie nur im Profil aber irgendetwas ändert sich gerade in ihrem Gesicht. Als ob eine unausgesprochene Übereinkunft zwischen den beiden in der Luft liegt. Sie schluckt heftig. Mehrmals hintereinander sieht er ihre Kehle hüpfen. Dann wippte der Schwanz ganz kurz auf und ab. Rolf erkennt im selben Moment den Grund dafür. Seine Frau hat kaum merklich genickt. Rolf schreit auf. Eigentlich ist es ein kurzes, abgehacktes Stöhnen, das er nicht verhindern kann.

Der Riese hat den Kopf seiner Frau ohne Vorwarnung bis zum Anschlag über seinen Schwanz gedrückt. Ihre Kehle ploppt nach außen wie ein schlaffer Luftballon, der ruckartig mit Luft gefüllt wird. Im selben Moment stößt der Riese ein Brüllen aus, das an einen wütenden Braunbären erinnert. Diesem Laut ist es zu verdanken, dass nicht sieben Köpfe herumrucken und nachschauen, wer draußen auf der Terrasse stöhnt. Elvira zuckt zurück, doch die Hand an ihrem Hinterkopf presst sie unweigerlich gegen den Bauch des Mannes.

Ihre Nasenspitze bohrt sich in die dichten, schwarz gekrausten Schamhaare. Rolf hört ihr Würgen bis nach draußen. Ein dumpfer, kehliger, a****lisch klingender Laut, der das Bärenbrüllen ablöst. Rolf sieht aus der Entfernung wie Tränen über ihre Wangen kullern. Sie schießen aus ihren Augen als hätte jemand einen Hahn geöffnet. Die Augäpfel springen beinahe aus den Höhlen. Die Wange auf der Gesichtshälfte die Rolf zugewandt ist, färbt sich mit dunkelroten Flecken, die größer und größer werden und bald ihre gesamte Gesichtshälfte einnehmen.

Genau wie seine Frau hat Rolf das Atmen eingestellt. Im Gegensatz zu ihr macht er es mehr oder weniger freiwillig. ‚Wehr‘ dich, um Himmels Willen‘, schreit er stumm. ‚Beiß in den Schwanz. ‘Er folgt der Szene atemlos. Sein Herz hämmert in seiner Brust. Drinnen kämpft seine Frau mit dem Würgereiz. Sie schreit ihn beinahe heraus. Ihr Bauch hebt sich krampfartig. Ihr ganzer Oberkörper scheint von Krämpfen geschüttelt. Sie zittert und vibriert. Rolf will aufspringen.

Er muss ihr helfen. Aber er kann sich nicht bewegen. Seine Augen verfolgen die Szene hinter der Scheibe wie in Trance. Er sieht sich aufspringen, durch die Tür hechten und den Kerl von seiner Frau wegziehen, nur um danach festzustellen, dass er sich keinen Millimeter bewegt hat. Das a****lische Würgen reißt plötzlich ab. Die Stille dröhnt in Rolfs Ohren. Der Riese hat den Kopf seiner Frau an den Haaren von seinem Schwanz gerissen. Er baumelt glänzend, mit Spucke verschmiert vor ihren Lippen.

Sie hat den Mund weit aufgerissen. Holt keuchend und japsend Luft. Dicke Speichelfäden schlackern zwischen ihren Lippen und dem Schwanz hin und her, während sie ruckartig die Luft einsaugt. Nicht einen einzigen Wimpernschlag hat sie die Augen von denen des Riesen abgewandt. Auch jetzt, da sie zitternd und schwer atmend vor ihm kniet, blickt sie mit weit aufgerissenen Augen zu ihm hinauf. Um dessen Mundwinkel wird das selbstgefällige Grinsen eine Spur breiter. Rolf möchte ihm am liebsten die Faust auf diese arrogant grinsenden Mundwinkel donnern.

Was er hingegen in Elviras Gesicht liest, versteht er nicht. Es ist so völlig gegen das naturell der Frau die er zu kennen glaubt, dass ihn einen Moment lang das sichere Gefühl beschleicht, eine andere Frau zu beobachten. Auch wenn die Frau hinter der Scheibe haargenau wie seine Ehefrau aussieht. Sie kann es unmöglich sein. Wie konnte sie ihm 28 Jahre lang diese sexuelle Gier, diesen Hunger nach Demütigung verheimlichen, der jetzt in ihren Augen brennt?Auf einmal wird Rolf die ganze Tragweite dieser Veranstaltung bewusst.

Dies kann unmöglich das erste oder zweite Treffen dieser Art sein. Sie muss ähnliches schon lange…schon sehr lange machen. Die Spucke Fäden, die ihre Lippen mit dem Schaft des Riesen verbinden wie Nabelschnüre, wippen aufgeregt. Wieder hat sie genickt. Das kann doch nicht wahr sein, denkt Rolf. Sie fordert nach all dem noch mehr?Das tut sie. Kaum war die Erkenntnis in Rolfs Gehirn angekommen, drückt der Riese seinen Schwanz wieder in die Kehle seiner Frau.

Scheinbar noch tiefer als beim letzten Mal. Ihr ganzes Gesicht scheint sich in den flachen Bauch des Mannes zu pressen. Rolf glaubt zu sehen, wie die Schwanzspitze irgendwo oberhalb ihres Brustkorbes die Rippen dehnt, aber das kann natürlich nicht sein. Es muss an dem ruckartigen Krampf liegen, der sie sofort danach wieder durchschüttelt. Die Würgegeräusche wirken weniger dramatisch als beim ersten Mal, auch wenn sie sofort wieder einsetzen und laut und hemmungslos zu ihm nach draußen dringen.

Sie verhallen in der Stille des Gartens. Rolf wichst seinen Schwanz wie ein Berserker ohne es zu bemerken. Die Muskeln an seinem Arm sind längst restlos verkrampft, sein Brustkorb schmerzt vor Anstrengung. In dem Moment in dem seine Frau die Hände hebt und sich in die Rückseiten der Oberschenkel des Riesen krallt, ihr Bizeps anschwillt und Rolf klar wird, dass sie sich selbst noch tiefer über den Schwanz zu stülpen versucht, spritzt er zum zweiten Mal ab.

Er tut es gleichzeitig mit seiner Frau. Das Plätschern mit dem sie auf den Steinboden im Wohnzimmer spritzt, kann er im ersten Moment keiner Quelle zuordnen. Als der Steinboden zwischen ihren Beinen sich dunkel färbt und die Spritzer sich im Umkreis eines Quadratmeters um sie herum ausbreiten, denkt er mit schreckgeweiteten Augen irgendetwas in ihrem Innern sei kaputtgegangen. Gerissen, Geplatzt, Zerstört. Die Menge drinnen grölt. Sie zeigt sich begeistert von Elviras Reaktion. Der Raucher bückt sich hinter sie, greift mit der Hand zwischen ihre Beine und steckt ihr gleich mehrere Finger in die Muschi.

Er greift so beherzt zu, dass es Elvira einen Moment von den Knien hebt. Das nachfolgende Geräusch, das er mit den Fingern in ihrer Muschi erzeugt, die er so aggressiv durchpflügt, dass Elvira von dem Schwanz vor ihrem Gesicht ablassen muss, könnte Rolf mit keinen Worten aus seinem Wortschatz beschreiben. Es scheint als transportiere das Geräusch die Nässe in ihrer Muschi, über die Schallwellen zu ihm nach draußen. Es gluckst und schmatzt in einer Intensität, die Rolfs Erektion schon wieder nicht abschwellen lässt.

Der Unterarm des Riesen verschwindet immer tiefer zwischen Elviras Beinen. Bis Rolf realisiert, dass die Hand vorne nicht wieder herauskommt und der Riese seine Frau fistet, als wäre es das normalste auf der Welt, ist sein Schwanz schon wieder so schmerzhaft steif, dass er befürchtet am Blutabfall ohnmächtig zu werden. Sein Blickwinkel wird plötzlich erschreckend eng, an die Ränder seines Sichtfelds rückt ein dichter, schwarzer Nebel, der sich immer enger zusammenzieht. Blitze zucken in grellen Farben vor seinen Augen.

Wie beiläufig nimmt er wahr, dass der Riese eine seinem Namen entsprechende Ladung Sperma in Elviras Gesicht pumpt. Rolf kämpft mit seinem Kreislauf und bekommt nur das Stöhnen und das Anfeuern der vier anderen mit, die immer noch die Shorts anhaben. Rolf ist einem Kollaps, einem Herzinfarkt und einem Schlaganfall gleichzeitig nahe. So fühlt er sich jedenfalls. Ihm ist schwindlig, sein Herz fühlt sich an als wäre es längst aus dem Takt geraten, sein Kopf droht jederzeit zu platzen.

Mit einem letzten klaren Gedanken, bevor er rückwärts in seinen Garten fallen, um röchelnd und sterbend seinen letzten Atemzug auf dieser Welt aushauchen wird, zwingt er sich zur Ruhe. Der Raucher hat seine Hand aus Elvira gezogen, weil das Rucken und Zerren an ihrem Unterkörper sie derart aus dem Gleichgewicht gebracht hat, dass der Riese sein Sperma kaum in ihr Gesicht getroffen hat. Er ist wieder auf den Beinen, geht aus dem Blickwinkel der Kamera und läuft in einem weiten Bogen hinter das Stativ.

Er kontrolliert das Display und nickt den anderen vor der Linse zustimmend zu. Auch der Riese macht einen Schritt zurück. Ganz beiläufig zieht er sich aus dem Focus der Kamera zurück. Als er nicht mehr im Bild ist, geht er ebenfalls hinten um das Stativ herum, um nicht durch das Bild zu laufen. Der Halbkreis mit den vier verbleibenden schließt sich wieder enger um Elvira. Gerade widmete sie sich dem nächsten in der Reihe.

Er ist kaum kleiner als der Riese und trägt ein schmales Ziegenbärtchen zu seiner Vollglatze. Sein Oberkörper ist beinahe vollflächig tätowiert, was aufgrund seiner Hautfarbe aber nicht so deutlich auffällt. Bis Rolf realisiert, dass die beiden Protagonisten, die gerade auf Elvira gespritzt haben sich der Terrassentür nähern, ist es beinahe zu spät. Er rutscht eine Stufe tiefer. Sein linker Arm ist vollkommen gefühllos. Erst jetzt fällt ihm auf, dass er seit der Raucher wieder nach drinnen gegangen war, in ein und derselben Haltung auf der Terrasse gekauert war.

Auf dem linken Handgelenk abgestützt, das halbe Körpergewicht in die Schulter gestemmt. Sein Ellbogen verweigert jede Funktion, seine Hand hängt steif an seinem Arm. Er schafft es wieder ganz knapp hinter die Hausecke. Zu seinem Glück verhalten sich die beiden nicht gerade leise. Er steht in demselben Beet mit den frisch gepflanzten Kletterrosen, wie vor ein paar Minuten. Eine Schnake sirrt um seinen Kopf. Er kann sie nicht vertreiben, weil er mit der funktionierenden Hand an das linke Handgelenk greift und seinen linken Arm mit Nachdruck im Ellbogen abknickt.

Er ist vollkommen taub. Die Finger beginnen zu kribbeln als das Blut endlich wieder zurückfließt. Er spürt wie die Schnake ihn in die weiche Haut unter seinem Ohr sticht. Von oben dringt der bekannte süßliche Qualm zu ihm herunter. Vielleicht vertreibt das wenigstens den Quälgeist, der es sich auf seiner Haut gemütlich gemacht hat. Mühsam kann er seinen rasselnden Atem unter Kontrolle bringen. »Wo hast du dein normales Equipment?«, fragt oben einer. Es muss der Riese sein.

»Steht noch drüben im Studio. Ich hatte keine Zeit es zu holen, weil sie ja erst um die Mittagszeit grünes Licht für heute Abend gegeben hat. « Die zweite Stimme gehört dem Raucher. »Nur Bukkake heute Abend?«»Ich denke schon. « Es entsteht eine kleine Pause. Rolf kann tief hinter die jungen Rosen gekauert, nur einen der beiden auf der Terrasse sehen. Er streckt ihm den Rücken entgegen. Seine Hand hält ein Smartphone. Blaues Licht erhellt die Umgebung als er es hochhält und aktiviert.

»Kurz nach halb neun«, sagt der Raucher und lässt das Smartphone wieder sinken. Die Hand mit der E-Zigarette zwischen den Fingern deutet nach drinnen. »Noch eine halbe Stunde für die vier, dann haben wir eine knappe Stunde Material. Das reicht für ein Bukkake Video für die Webseite. «»Ich würde die Alte gerne mal wieder ficken. Die letzten beiden Montagssessions habe ich verpasst. « Er kickt etwas von der Terrasse das an Rolf vorbei fliegt und über die Waschbetonplatten kullert.

»Sie war letzte Woche für eine Webcam Session bei Amir. « Der Raucher zieht genüsslich an seiner Zigarette und steht für einen Augenblick in dichtem Nebel. »Warst du dabei?«Der Raucher schüttelt den Kopf. »Hab nur später das Rohmaterial aufbereitet. «»Wer hatte die Idee mit dem Wohnzimmer? Ich dachte ihr Haus wäre tabu. «»War ihre. Der Alte ist unterwegs. « Wieder zieht er geräuschvoll an der Zigarette. »Das ist er doch immer montags. Sonst geht sie das Risiko doch auch nicht ein«.

Sein Kommentar war nicht eindeutig als Frage oder Feststellung formuliert. Der Raucher zuckt die Schultern. Rolf hat Angst, dass er sich zu weit aus seinem Versteck wagt, aber er kann einfach nicht weghören. »Amir sagt, sie macht in letzter Zeit auch Escort Dates mit ihren Stammkunden hier. So wie er sagt gibt es ein paar von ihnen, die eine Heidensumme bezahlen, damit sie sie in ihrem Ehebett knallen können. Den Geruch des Alten riechen und so.

Gibt ihnen wohl einen Extra Kick. «Die Zigarettenhand deutet wieder nach drinnen. Elviras würgen dringt plötzlich wieder nach draußen. Es klingt so a****lisch wie eh und je. Sie keucht und röchelt. Rolf hört es bis hinunter in sein Versteck zwischen den Rosen. »Was für ein geniales Dreckstück«, sagt der Riese. Seine Stimme klingt heiser, geradezu ehrfürchtig. »Sie ist die einzige der ich meinen Schwanz bis zum Anschlag reinrammen kann und die dabei noch so geil wird, dass sie mir auf die Schuhe spritzt.

« Die beiden lachen ein dreckiges Lachen. »Amir hat sie während der letzten Cam Session in den Arsch gefistet. «»Amirs Hände sind so groß wie Baggerschaufeln. «Darauf herrscht einen Moment andachtsvolle Stille auf der Terrasse. Erst nach einer langen halben Minute dreht der Raucher sich zur Terrassentür, wie um sich zu vergewissern, dass drinnen alles in Ordnung ist. »Ich könnte auch schon wieder. « Zur Bestätigung greift seine Hand an den Schwanz. Eine andere Hand taucht auf, die ihm auf die Schultern klopft.

»Komm«, sagt der Riese gedämpft. »Wir drücken unserer Dark Mistress auch nochmal die Schwänze rein. «Rolf wird von einer Gänsehaut durchgeschüttelt nachdem die Schritte der beiden oben verhallt waren. Er fühlt sich fiebrig und vollkommen desorientiert. Obwohl er jedes Wort des kurzen Gesprächs verstanden hat, weigert sich sein Gehirn die Zusammenhänge herzustellen. Es fühlt sich an als blicke er von oben auf sich herab. Er kann keinen klaren Gedanken fassen. Er weiß, dass die beiden gerade über seine Frau gesprochen haben, aber wie kann das wahr sein? Fetzen des Gesprächs wabern durch seinen Kopf.

Wenn das worüber die beiden gesprochen haben eine beliebige Frau gewesen wäre, wäre Rolf schon schockiert gewesen. Aber sie hatten über seine Elvira gesprochen. Wie war das möglich?Wie ferngesteuert schleicht er die Treppe nach oben. Von seiner Umgebung bekommt er nichts mit. Es ist kühl geworden, doch seine Haut ist heiß. Seine Augen haben den Focus verloren. Er blickt über die Terrasse, sieht in sein hell erleuchtetes Wohnzimmer, sieht seine Frau vor vier schwarzen Männern knien, die mittlerweile alle die Shorts auf den Knöcheln haben.

Ihr Gesicht wird von vier mächtigen Schwänzen eingerahmt. Sie ist spermaverschmiert als hätte man es über ihr ausgekippt. In dicken Fäden hängt es ihr in den Haaren, tropft ihr vom Kinn, rinnt über ihren Bauch, tropft auf den Boden. Jemand hat das Schlauchkleid heruntergerissen. Es hängt in Fetzen an ihrer Hüfte. Ihre Brüste hängen frei. Sie glänzen verschwitzt und verschmiert. Spucke, Sperma und Schweiß haben sich zu einer klebrigen Pampe vereint. Auf dem Steinboden schwimmt eine riesige Lache, die sich langsam den Fugen entlang ausbreitet.

Die vier Schwänze die sie umringen spritzen beinahe gleichzeitig. Rolf erzittert bei dem Anblick. Seine Hand geht an seinen eigenen Schwanz, der trotz des Schocks der ihn einhüllt, immer noch steif ist. Er nimmt es nicht bewusst wahr, dass er sich schon wieder einen herunterholt. Ohne zu wissen wie er dorthin gekommen ist, kauert er hinter seinem Holzkohlegrill. Die beiden Männer die eben noch auf der Terrasse waren, stehen im Hintergrund nahe dem Küchentresen.

Sie wichsen sich die steifen Schwänze. Die Art wie sie das machen, wirkt als hätten sie es nicht besonders eilig. Fast beiläufig stehen sie nebeneinander, achten auf die Szene vor der Kamera, befinden sich selbst nicht in deren Aufnahmebereich. Im Moment kleistern die vier um Elvira herumstehenden diese so dermaßen mit Sperma zu, dass ihre Anwesenheit nicht benötigt wird. Seine Frau hat beide Augen geschlossen, sie tastet blind mit den Händen nach den Schwänzen die um sie herumhängen, gewichst werden, spritzen und denen auch noch die allerletzten Spermatropfen aus den Eicheln gepresst werden, um sie in ihrem Gesicht unterzubringen.

Ihre beiden Augenlider, die Stirn und die Wangen sind dick mit Sperma eingedeckt. Schweißperlen glitzern in ihrem Haaransatz. Ihr Mund steht weit offen, sie atmet stoßweise und ist offensichtlich redlich bemüht, sich nicht an dem Sperma zu verschlucken, das ihr im Mund schwimmt. »Mund. Kamera«, raunt der Raucher von der Küche. Er sagt es laut genug, dass Rolf es draußen versteht. Gleichzeitig nickt er dem Riesen neben sich zu. Elvira wendet sich scheinbar beiläufig, mit geschlossenen und fest zugekniffenen Augen dorthin, wo sie die Kamera vermutet.

Es ist wieder einmal nicht ganz die richtige Richtung. Sie reckt den offenen Mund ein wenig neben den Focus der Kamera. Wieder einmal direkt in Rolfs Richtung. Der Raucher und der Riese positionieren sich links und rechts ihrer weit geöffneten Lippen, während sich die anderen vier ganz dezent aus dem Bildausschnitt zurückziehen. Die beiden spritzen beinahe gleichzeitig in Elviras Mund. Sie sind konzentriert bei der Sache und spritzen gezielt zwischen ihre geöffneten Lippen. Elviras Brustkorb hebt und senkt sich schnell.

Ihre Bauchmuskeln flattern. Sie sitzt hoch aufgereckt auf den Knien, den Kopf weit in den Nacken gelegt und empfängt auch den allerletzten Tropfen mit dem Mund. Die beiden zucken aus, pressen das letzte aus sich heraus und ziehen sich dann zurück. Elvira ist vermutlich zum ersten Mal, seit die Kamera gestartet wurde, alleine im Focus. Sie senkt den Kopf, gewährt einen Einblick in den dicken, weißen See, der auf ihrer Zunge schwimmt. Spermafäden hängen aus ihren Mundwinkeln.

Sie macht keine Anstalten das Sperma auszuspucken oder zu schlucken. Sie bewegt nur die Zunge und lässt die klebrige Pampe in ihrer Mundhöhle schaukeln. Dann schließt sie langsam die Lippen und erzeugt ganz vorsichtig dicke Blasen aus Sperma und Spucke, die zwischen ihren Lippen platzen. Sie blubbert und gluckst mit der Brühe in ihrem Mund, lässt einen Teil davon aus ihren Mundwinkeln quillen. Es tropft ihr den Hals entlang auf die Brüste und rinnt nach unten.

Dann schluckt sie. Rolf sieht den Kehlkopf seiner Frau hüpfen und spritzt im selben Moment gegen den Holzkohlegrill. Zum dritten Mal. Hätte sie die Augen offen, würde sie ihn direkt anschauen. Rolf hat keine Zeit darüber nachzudenken, ob es ihn noch stören würde. Die vier abgemolkenen Schwarzen sind hinter der Kamera vorbei geschlendert und drängen durch die Terrassentür nach draußen. Sie sind nackt bis auf die großen, klobigen Sneakers die sie wieder angezogen haben.

Die Schnürsenkel baumeln allesamt lose an den Seiten herab. Rolf schafft es in das Beet der Kletterrosen zurück. Nie in seinem Leben hat er sich so verwirrt gefühlt. Erneut fragt er sich, warum er sich hier versteckt. Warum er nicht zwei Schritte nach vorne macht und auf die Terrasse tritt. Auf SEINE Terrasse. In diesen Gedanken verstrickt, hört er die Stimmen von Raucher und Riese, die sich unter das Murmeln der anderen vier mischen.

Dann hört er ein Schniefen, das er seiner Frau zuordnet. Sie muss ebenfalls auf die Terrasse getreten sein. Unwillkürlich duckt er sich ein wenig tiefer hinter die Hausecke. Er sieht seine Frau an den Rand der Terrasse schlendern. Ihr Blick scheint sich in der Dunkelheit des Gartens zu verlieren. Das zerrissene Kleid hängt ihr nachlässig um die Hüfte. Sie ist barfuß. Sie hebt die Arme und rafft die kastanienbraunen Haare zu einem schnellen Knoten im Nacken zusammen.

Ihre Haut glänzt im Licht aus dem Wohnzimmer. Vor der absoluten Schwärze des Gartens, der sich hinter ihr ausbreitet, wirkt es als strahle sie selbst das Licht ab. Burschikos stellt sie sich an die Kante der Terrasse, die Beine hüftbreit auseinander, sammelt geräuschvoll die Spucke und das Sperma in ihrem Mund zusammen und spuckt es in hohem Bogen auf den Rasen. Es klingt als rotze ein Bauarbeiter in eine Baugrube. Die sechs Männer scheinen lose verteilt auf der Terrasse herumzulungern.

Er sieht nur zwei von ihnen von hinten. Elvira dreht sich um. Sie blickt in die Runde und grinst. »Hat alles funktioniert?« Ihre Stimme klingt belegt als hätte sie Halsschmerzen. Es sind die ersten Worte die Rolf aus ihrem Mund hört, seit er sie hier hinten beobachtet. Einer der mit dem Rücken zu ihm steht nickt. »Alles gut. Das Equipment mit der kleinen Kamera ist nicht perfekt, aber für die Clips auf der Seite reicht es aus.

« Es ist wieder der Raucher der mit dem Rücken zu ihm steht. Elvira schüttelt nachdrücklich den Kopf. »Die Aufnahme gibst du nur mir. Noch nicht auf die Webseite. «Der Raucher zuckt die Schultern. »Du bist der Boss. « Er ist so nackt wie die anderen, hat das Smartphone in der Hand. Dass sie allesamt mit baumelnden Schwänzen auf der hell erleuchteten Terrasse stehen, scheint sie nicht zu stören. Auch Elvira nicht. Im hellen Licht steht sie vollgespritzt, mit Spermaresten übersät, verschwitzt und scheinbar ungerührt über ihre Nacktheit.

Rolf kann die Augen nicht von ihr abwenden. Der Anblick erregt ihn so sehr, dass es schmerzt. Der Raucher hebt sein Smartphone. Das bläulich schimmernde Display erhellt die Szene. »21:10 Uhr«, liest er ab. »Noch zwei Stunden Zeit. « Er wendet sich an Elvira. »Noch einen schnellen Gang Bang? Hausfrau alleine zuhause? Wir können Einbrecher spielen. Bauen uns hier vor dem Fenster auf. Du machst es dir drinnen selbst, wir dringen ein und fallen über dich her.

Schnelle Nummer einmal im Kreis herum. Bisschen Double Penetration und Triple Penetration. Zwei Schwänze im Arsch einen in die Fotze. Zwei Mann zum Blasen. Einer für die Kamera. «»Dark Mistress Elvira von Einbrechern überrascht«, sagt Elvira. Der Raucher nickt. »Ein Fake **** für die SM Sektion«, sagt er. »Aber dann müssen wir uns ranhalten«, meint Elvira nachdenklich. »Mehr als eine Stunde haben wir nicht. Ich muss die Sauerei noch wegputzen und Duschen. « Sie deutet in ihr Gesicht.

»Und ich brauche vorher ein paar Minuten um wieder halbwegs normal auszusehen. « Sie klingt skeptisch. »Das wird eng. «Raucher zuckt die Schultern. »Wenn nicht zischen wir ab und machen es ein anderes Mal. Kein Risiko, wenn du es nicht willst. « Elvira bleibt stumm. Sie scheint abzuwägen. Rolf hockt zwischen seinen Jungrosen und kann nicht verstehen, wovon sie reden. Er glaubt zwar es zu wissen, aber er schafft es nicht, seine Frau in das Szenario einzubauen, das sich vor seinen Augen auftut.

Sein biederes, schüchternes Mäuschen auf einer Hardcore Porno Webseite. Bei dem Gedanken beginnt er zu zittern. »Nein, das wird mir zu knapp«, durchbricht Elvira seine Gedanken. »Das ganze Wohnzimmer ist eingesaut. « In ihrer Stimme schwingt ein Lachen. Die umstehenden Glucksen. Einer der anderen übernimmt das Wort. »Du bist eine total geile Drecksau«, sagt er schmeichelhaft. »Du bist Jared, stimmt’s?«»Ich habe ihn mitgebracht«, sagt der Raucher. »Er war bei Gabriele eingeplant aber da sind sie schon zu viert und mehr verträgt die noch nicht.

« Rolf hört das Grinsen in der Stimme. Etwas kitzelt ihn am Rande seines Bewusstseins. Ein Gedanken den er nicht greifen kann. Er schwingt in seinen Kopf und pendelt wieder hinaus, ohne dass er es bewusst wahrgenommen hat. »Hast einen prächtigen Riemen«, meint Elvira oben. Ihre Stimme klingt wieder ein wenig heiser. »War eine gute Idee ihn mitzubringen«, fügt sie an den Raucher gewandt hinzu. »Ich würde dich gerne ficken«, sagt Jared leise. Er muss nahe am Fenster stehen.

Rolf versteht ihn undeutlich. Die anderen kichern leise. Elvira streckt die Hand aus. Schlurfende, fast zaghafte Schritte folgen der stummen Aufforderung. Der Glatzköpfige mit dem Ziegenbärtchen taucht im Licht auf. Der Raucher tritt zur Seite. Seine Schatten fällt auf Elvira, die einen Moment lang nur noch als schwarzer Umriss zu erkennen ist. Der Schwanz von Ziegenbärtchen steht in einem halbsteifen Bogen von ihm ab. Der Schaft steht erst waagrecht, ehe er in einem sanften Bogen nach unten hängt.

Die Eichel zeigt senkrecht auf den Boden. Es ist wahrlich ein prächtiger Riemen, den Rolf von unten ansehen muss. Elvira steigt über den halbsteifen Schwanz und drängt sich an den Mann. Die Schwanzspitze schaut hinten unter ihrem Arsch heraus. Er zuckt und richtet sich auf. Drängt sich von unten gegen ihre Schamlippen. Elvira stöhnt leise auf. Sie bewegt die Hüfte und reibt die Schenkel an dem wachsenden Ständer. »Ich will dich auch ficken«, haucht sie.

Sie greift zwischen ihre Beine, nimmt den Schwanz am Schaft und macht einen Schritt zurück. Schwer und fest liegt der Riemen in ihrer kleinen Hand. Sie hat die Handfläche unten am Schaft, Finger und Daumen bilden einen Ring. Sie fährt ganz langsam vor und zurück. Der Schwanz schmatzt in ihrer Hand. Ihr spermaverschmiertes Gesicht, dessen weiße Krusten sich hell abzeichnen, wendet sich nach unten. Sie wichst ihn sachte und scheint zu überlegen. Ein leises Stöhnen von Jared begleitet sie.

»Aber nicht heute Abend«, sagt sie laut, lacht, lässt seinen Schwanz los, klopft ihm gegen den Oberarm und zwängt sich an ihm vorbei. Die anderen lachen ebenfalls laut auf. Nur Jared nicht. »Shit. Verdammt. Das kannst du nicht machen. « Er dreht sich um und zeigt auf seinen steil aufragenden Schwanz. Die anderen lachen noch lauter. Schritte entfernen sich. Die Gruppe löst sich auf und drängt ebenfalls nach drinnen. Nur Jared bleibt stehen wo er ist, hebt resigniert die Schultern und lässt die Arme an seine Hüfte klatschen.

»Ich hätte doch zu Gabriele gehen sollen. « Er versucht ärgerlich zu klingen, doch Rolf kann das Lachen in seiner Stimme hören. »Die ist wenigstens noch dankbar für einen ordentlichen Niggerriemen. « Er folgt seinen Kumpels und lässt einen völlig verwirrten, ratlosen und sich wie niedergeknüppelt fühlenden Mann zurück, der in den Kletterrosen kauert, von Schnaken zerstochen ist und sich desillusioniert den Schwanz hält, der aus seiner Hose ragt wie ein Fremdkörper. Er ist wundgewichst, die Vorhaut aufgescheuert.

Er spürt den Schmerz nicht. Er fühlt überhaupt nichts mehr. Mit dem Rücken sackt er an die Hauswand, sein Hintern landet im weichen Dreck. Er lässt seinen Schwanz los, der achtlos auf die plattgetretene Erde sinkt, auf der er seit einer gefühlten Ewigkeit steht. Gabriele wäre dankbar für einen ordentlichen Riemen, hallt es durch seinen Kopf. Die Frau von Bernd, dem Gastgeber der Skatrunde heißt Gabriele. Montags wenn die Männer in ihr Haus kommen und das Esszimmer belagern, verlässt sie grundsätzlich das Haus.

Sie macht sich einen schönen Abend, sagt Bernd. Rolf weiß das. Nicht selten verbringt sie die Montagabende mit Elvira, oder einer der anderen zwei Frauen seiner Skatfreunde, oder mit allen dreien zusammen. Schließlich haben die auch jeden Montagabend sturmfrei. Das kann doch alles nicht wahr sein. Er stemmt sich hoch, schlurft mit gebeugtem Rücken durch den Garten. Drinnen baut der Raucher die Kamera ab. Von den anderen ist nichts zu sehen, aber das Obergeschoß, wo Dusche und Badezimmer sich befinden, ist hell erleuchtet.

Er nähert sich dem Gartentor. Kurz bevor er auf die Straße tritt fällt ihm auf, dass sein Schwanz aus dem Hosenschlitz baumelt. Schmerz durchzuckt ihn während er ihn einpackt. Der Reißverschluss seiner Hose reibt an den wunden Stellen. Er schleicht zu seinem Auto, holt das Smartphone aus der Tasche und ruft den mobilen Browser auf. Er googelt ‚Dark Mistress Elvira‘ und hat das Gefühl ein Eisenring legt sich um seinen Brustkorb. Der Ring fühlt sich enger und enger an, je mehr Vorschauvideos er auf der Hardcore Porno Webseite seiner Frau und ihrer drei Freundinnen anklickt.

Die Gesichter sind verpixelt, die unzensierten Videos nur hinter einer Passwortsperre zugänglich, die sich für 19,99 Euro pro Monat öffnen lässt. Er findet Foreneinträge, Links, Blogs, Postings. Dark Mistress Elvira, GabiDeluxe und ihr beiden Freundinnen Extreme-Petra und BlackMenBitch sind Internet Bekanntheiten im Bereich ‚Reife Damen – schwarze Männer‘. Milfs die darauf stehen, von schwarzen Männern gefickt zu werden. Sie sind untereinander verlinkt, haben eigene Webcam Portale in denen sie sich in unregelmäßigen Abständen bei Live Sessions beobachten lassen.

Die Profile von Elvira und Gabriele sind offline. Das von BlackMenBitch zeigt einen grünen Button. Sie ist online. Besucher dürfen sich für 1,99 Euro die Minute auf ihre private Kamera aufschalten um ihr zuzusehen, wie sie sich in ihrem privaten Schlafzimmer den Befehlen der Teilnehmer hingibt. Wer den Termin heute verpasst, kann sich für einen Ersatztermin vormerken. Der nächste ist am übernächsten Montag von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr. Die Vorschaubilder zeigen die knapp sechzig Jahre alte Frau von Rainer, dem ältesten Mitglied seiner Skatrunde.

Sie wiegt locker 120kg, ist kaum größer als 1,60m und zeigt sich in Posen, die Rolf beinahe den Magen umdrehen. Auf einer Dating Plattform bieten alle vier gemeinsam ein bis zwei Mal im Vierteljahr Termine für Gang Bangs an. Männer können sich für 100 Euro pro Termin anmelden. Die Location ist ein Swinger Club in der Nachbarstadt. Die letzten sieben stattgefundenen Termine sind aufgelistet. Alle Termine waren montags von 19 – 22 Uhr. Wie der Zufall es will, ist der nächste am kommenden Montag von 19 Uhr bis 22 Uhr.

Irgendwann lässt Rolf das Smartphone sinken. Der weiße Minivan ist längst an ihm vorbeigefahren. Er hat ihn so wenig bemerkt, wie dessen Insassen ihn. Die Uhr in seinem Passat zeigt 21:52 Uhr an. Er hat das Gefühl seit Stunden hier zu sitzen, aber es ist weniger als eine halbe Stunde vergangen, seit er sich aus dem Garten zurück in seinen Wagen geschlichen hat. Seine Augen brennen. Das helle Licht des Handys scheint sich in seine Netzhaut eingebrannt zu haben.

Sternchen tanzen in der Dunkelheit hinter den Scheiben. Es ist warm und stickig in seinem Auto, aber solche nebensächlichen Empfindlichkeiten nimmt er längst nicht mehr wahr. Wie geht es jetzt weiter? Er hat keine Ahnung. Er hat eine ziemlich genaue Vorstellung was ihn erwartet, wenn er nach Hause kommt. Das Wohnzimmer wird aussehen wie immer. Von den Spuren dessen was bis vor einer halben Stunde noch darin stattgefunden hat, wird nicht der kleinste Krümel mehr zu sehen sein.

Keine Spermaspuren die auf dem Steinboden kleben. Keine nassen Flecken. Elvira wird so unschuldig und harmlos wirken wie immer, wenn er das Wohnzimmer betritt. Bestimmt ist sie längst geduscht und wieder in denselben Klamotten, in denen sie ihn vor einer gefühlten Ewigkeit verabschiedet hat. Oder sie liegt im Bett und schläft, als könne sie kein Wässerchen trüben. Wie soll er sich bloß verhalten? Soll er durch die Tür stürmen und sie mit dem konfrontieren, was er heute Abend alles beobachtet hat? Soll er ihr erzählen, dass er vom Garten aus alles beobachtet hat? Er weiß, dass er es tun sollte.

Aber wie soll er in Worten formulieren, was sein Geist weigert zu akzeptieren? Diese Sache ist einfach zu groß für ihn. Außerdem ist da dieses andere Gefühl, das ihn beschlichen hat, seit der Kerl mit dem Ziegenbärtchen auf der Terrasse seinen Wunsch geäußert hat, Elvira ficken zu wollen. Ein Ziehen in seinen Lenden. Ein Klopfen in seinem Unterleib. Ein Gefühl wie er es normalerweise hat, wenn ihn etwas erregt. Aber wie kann das sein? Wie kann er Erregung empfinden, wenn jemand vor seinen Augen sagt, dass er seine Frau ficken möchte? Seine Elvira?Gerade als er beschließt den Schlüssel umzudrehen, den Wagen zu starten und einfach wegzufahren, irgendwohin, egal wohin, nur um nicht länger unter diesem Baum zu stehen, mit Blick auf sein trautes Heim, das so trügerisch idyllisch im Dunkel vor der Scheibe schläft, taucht in seinen Augenwinkeln eine Bewegung auf.

Er zuckt zusammen. Sein Kopf ruckt so schnell herum, dass es laut in seinem Nacken knackt. Es hört sich an als breche jemand einen Hähnchenknochen entzwei. Auf der anderen Straßenseite schlendert ein Mann vorbei. Die Kapuze seines Pullovers hängt ihm tief ins Gesicht. Seine Hände sind in die Taschen vor seinem Bauch vergraben. Sein Gang ist betont lässig, beinahe gelangweilt. Die Schuhe, die ungeschnürt an seinen Knöcheln schlackern, schlurfen über den Gehsteig. Die weite Hose hängt unzählige Nummern zu groß an seiner Hüfte, als würde sie jeden Augenblick in seine Kniekehlen rutschen.

Im letzten Moment, bevor die Kapuze des Kerls sein Gesicht vollständig verdeckt, erkennt Rolf ein Ziegenbärtchen auf der schwarzen Gesichtshaut. Langsam aber zielstrebig schlendert der Mann die Häuser entlang. Auch wenn noch einige Meter bis zu Rolfs Haustür fehlen, ist sein Ziel doch so klar, als wäre es auf seinen breiten Rücken geschrieben. Der Bewegungsmelder reagiert, kaum dass er den Vorgarten durchschreitet. Helles Licht flammt über der Haustür auf. Er steht noch auf der untersten Stufe, als die Tür geöffnet wird.

Dieses Mal sieht Rolf seine Frau. Er hat sich getäuscht. Sie ist noch nicht wieder in dem biederen Outfit das er erwartet hat. Sie steht in denselben roten High-Heels dort, trägt aber ein anderes, kaum weniger aufreizendes Kleid, das sich eng an ihren Körper schmiegt. Es ist so rot wie die Schuhe, mit auf die Entfernung nicht auszumachenden Spaghettiträgern und ist ultrakurz. Elvira zeigt eine Menge nackter Haut dort unter der Tür. Als Rolf sie so stehen sieht, überkommt ihn das schier übermächtige Gefühl aus dem Auto zu springen und sich näher heran zu schleichen.

Er hört nicht was sie sagt, kann sie nur aus fünfzig Metern Entfernung sehen und doch regt sich schon wieder sein Schwanz in seiner Hose. Der Anblick seiner Frau, gepaart mit der Vorstellung, was sich gleich drinnen abspielen wird, treibt seinen Puls in die Höhe. Elvira hat noch nicht mit seiner Rückkehr gerechnet, sonst wäre sie nicht in diesem Aufzug. Aus demselben Grund aber hat sie mit der Rückkehr einer der Kerle gerechnet. Sie tritt zur Seite, der Kerl läuft scheinbar wortlos, ohne seinen Schritt verlangsamt zu haben direkt durch die Tür, die sich langsam hinter ihm schließt.

In Rolfs Vorstellung drängt der Typ seine Frau mit dem Rücken an die Tür, greift mit seinen großen Händen zwischen ihre Beine, schiebt seine Finger auf die Muschi seiner Frau und knetete ihre Brüste mit der anderen Hand. Zu frisch sind die Bilder noch in seinem Kopf, wie sie sie vorhin im Wohnzimmer begrapscht haben. Bei der Vorstellung stöhnt Rolf auf. Er will es sehen. Er will sehen, wie der Kerl seine Frau abgreift.

Der Gedanke macht ihn schwindelig. Er sollte dorthin stürmen, die Tür eintreten, den Kerl aus dem Haus werfen und seine Frau zur Rede stellen, aber alles woran er denken kann, ist in den Garten zu schleichen und die Szene erneut zu beobachten. ‚Ich verliere den Verstand‘, denkt er. Wie in Trance blickt er nach unten. Der Reißverschluss seiner Hose ist offen, seine Eichel blickt ihn violett glänzend an als wolle sie ihn verhöhnen. Er wichst seinen Schaft wie ein Irrer.

Wann hat er seinen Schwanz herausgeholt? Seit wann wichst er ihn? Er hat keine Erinnerung daran die Hose geöffnet zu haben. Es scheint als wäre der Schwanz von alleine in seine Hand gewandert. Die Bewegung schmerzt. Sowohl an der Vorhaut als auch in den Schultern, aber er kann nicht aufhören. Sein Atem geht schnell und abgehackt, sein Puls schlägt schon wieder viel zu schnell. Als ob jemand seine Hände steuert, dreht er den Zündschlüssel und rollt die wenigen Meter bis vor seine Einfahrt.

Sein Schwanz liegt auf der Hose und hinterlässt einen dunklen Fleck, wo der Lusttropfen aus seiner Eichel quillt. Er kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Seine Bewegungen sind automatisiert. Dass sie ihn drinnen hören könnten, daran denkt er überhaupt nicht. Während er aus dem Auto steigt, steht sein Schwanz wie ein Fremdkörper aus dem Hosenschlitz. Der Schaft reibt an den scharfen Kanten des Reißverschlusses. Der Schmerz ist wie eine Strafe. Er steigert seine Erregung ins unermessliche.

Längst hat er die Kontrolle über seinen Verstand abgegeben. Seine Nachbarn könnten ihn sehen, wie er mit heraushängendem Schwanz die Stufen zu seinem Haus erklimmt. Er steht im hellen Licht. Längst hat der Bewegungsmelder ihn erfasst und das Licht aktiviert. Auch von der Küche und dem Flur kann man das Licht hier draußen sehen. All das nimmt er wie durch dichten Rauch auf, der sein Gehirn vernebelt. Nur ein einziger klarer Gedanke kreist dort.

Seine Frau zu beobachten, wie sie den Schwarzen auszieht und sich von ihm ficken lässt!Er braucht drei Anläufe um den Haustürschlüssel ins Schloss zu treffen. Er hat keine Ahnung was er sagen und wie er reagieren wird. Soweit kann er nicht mehr denken. Wenn die beiden immer noch hinter der Tür stehen, werden sie sehen, wie er sich durch den Spalt drängt, eine Hand an seinem heraushängenden Schwanz. Er glaubt abzuspritzen, sobald er seine Frau auch nur zu Gesicht bekommt.

Niemals zuvor hat er eine vergleichbare Erregung gespürt. Er merkt selbst, dass gerade irgendwelche Sicherungen in ihm durchbrennen, aber er kann nichts mehr dagegen tun. Egal was ihn drinnen erwartet, alles was ihn jetzt noch vor Erregung retten kann ist seine Frau und der Anblick wie der schwarze Schwanz sich in ihre Fotze drängt. Wie sie schreit vor Lust, sich in den Rücken des Kerls krallt, die Beine um seinen Körper schlingt und sich durchficken lässt, als gebe es kein Morgen.

Rolf stöhnt laut auf und krümmt sich als leide er an Magenkrämpfen. Tatsächlich fühlt es sich so an, als ziehen sich seine Eingeweide zu einem bleiernen Klumpen zusammen. Er schluckt mehrmals und versucht seine Atmung zu verlangsamen. Es gelingt nur mäßig. Im Haus ist es seltsam ruhig. Die Treppe nach oben liegt im Dunkeln, kein Laut dringt herunter. Kein Stöhnen, kein aufeinanderklatschen nackter Haut. Es ist totenstill im Haus. Rechts aus der Küche kommt ein tiefes Brummen.

Es ist das einzige Geräusch das er hört und es stammt vom Kühlschrank. Der Flur ist hell erleuchtet, aber das Wohnzimmer und das Esszimmer liegen im Dunkeln. Auch in der Küche brennt nur das Licht über der Abzugshaube. Niemand ist zu sehen. Rolf glaubt vollends den Verstand verloren zu haben. Hat er sich den Besuch des Kerls mit dem Ziegenbärtchen nur eingebildet? Steht er hier mit heraushängendem, schmerzendem Schwanz in seinem Flur, während Elvira oben im Bett liegt und seelenruhig schläft?Während er noch überlegt, ob er die Schuhe ausziehen und nach oben schleichen soll, geht hinten im Garten die große Laterne an.

Er erkennt es daran, dass sich die Möbel im Wohnzimmer nicht mehr in der Scheibe spiegeln, sondern der Terrassenboden und die Gartenmöbel sichtbar werden. ‚Die Laube‘ durchfährt es ihn. Sie muss das Ziegenbärtchen durch den Garten an die Laube geführt haben. Das macht Sinn, wie er eingestehen muss. Von dort aus sind sie nicht sofort zu sehen, wenn er doch früher nach Hause kommen würde. So wie jetzt. Seine Knie werden weich. Der Flur scheint sich zu drehen und immer schneller zu werden.

Er muss sich am Geländer festhalten um nicht umzukippen. Vor zwei Wochen war er auch früher nach Hause gekommen. Bernd hatte sich nicht wohl gefühlt und seine Skatrunde höflich aber bestimmt frühzeitig aufgelöst, um sich ins Bett zu legen. Er war eine gute Stunde früher dran gewesen als sonst und erinnert sich noch genau, wie er das Haus genauso leer vorgefunden hatte wie jetzt. Nichtsahnend war er nach oben gegangen, weil er Elvira längst im Bett geglaubt hatte.

Dort war sie nicht gewesen. Erst zehn Minuten später war sie ins Schlafzimmer gekommen. Ein wenig außer Atem. Er hatte sich nichts dabei gedacht. Auf die Frage ob alles in Ordnung war, hatte sie lapidar abgewunken. Die Laterne im Garten sei plötzlich angegangen. Sie habe in der Laube nachgeschaut, ob der Marder sich wieder einen Zugang hinein gegraben hat. Im Spiegel im Flur sieht er sein Gesicht. Ein Schmunzeln liegt in seinen Mundwinkeln, obwohl ihm nicht zum Lachen zumute ist.

»Du Volltrottel«, sagt er dem Gesicht, das ihn anstarrt. »Ein Marder in der Laube. « Das Gesicht im Spiegel schüttelt den Kopf. Es grinst über beide Backen. Dann entfernt es sich und geht langsam auf die nicht ganz zugeschobene Terrassentür zu. Hinten in der Laube brennt Licht. Schemenhaft sieht er Bewegung hinter den kleinen Sprossenfenstern. Die Laube ist kaum zehn Quadratmeter groß. Eine Sitzecke über die Stirnseite, ein breiter Tisch, ein alter Bauernschrank und ein paar Gartenutensilien befinden sich darin.

Die Tür ist angelehnt, die dünnen Vorhänge vor den Fenstern sind zugezogen. Aber Rolf weiß, dass vor den Fenstern auf der Rückseite keine Vorhänge sind. Von dort aus sind es noch vier oder fünf Meter, ehe die hohe Thuja Hecke das Grundstück von den Nachbarn trennt. Niemand kann von dort hineinschauen. Dorthin hetzt Rolf mit heraushängendem Schwanz. Vor der alten Tanne, die dort hinten vor der Hecke steht, ist er von drinnen nicht zu sehen.

Wieder einmal. Das Fenster ist gekippt. Stimmen dringen nach draußen. Leise schleicht er bis auf einen Meter an das Fenster heran. Es ist blitzblank sauber. Er sieht seine Frau mit dem Rücken zum Fenster stehen. Ziegenbärtchen steht dicht vor ihr. Sie sind beide noch angezogen, aber es hat den Anschein, dass es nicht mehr lange dabei bleiben wird. Rolf sieht die Hände des Mannes überall an seiner Frau. Als ob er sich nicht entscheiden kann, wo er sie am dringendsten anfassen möchte.

Er drängt sie mit dem Hintern an den massiven Tisch. Sie hat ein Bein um seine Hüfte geschlungen. Der rote Schuh wippt in seinem Rücken. »Jared«, keuchte Elvira während sie den Kopf in den Nacken legt. »Mistress«, raunt Jared und drückte beide Hände auf ihre Brüste. Er packt derb zu, ihr Oberkörper ruckt nach hinten. Sie kippt mit dem Rücken auf die Tischfläche. Jared schnappt das Bein, das an seiner Hüfte hängt am Knöchel und hebt es in die Höhe.

Er beißt in ihre Wade. Elvira stöhnt laut auf. Seine Zunge leckt über ihre Wade an ihren Fuß. Er züngelt über das Leder der High-Heels, dort wo der Fuß darin verschwindet. Der Anblick lässt Rolf zitternd unter der Tanne zurück. War die Bewegung eben noch erotisierend langsam, drückt Jared ihr im nächsten Moment den Oberschenkel auf die Tischfläche, greift sich ihr anderes Bein und drückt auch hier den Schenkel auf den Tisch. Ihre Beine ragen weit gespreizt in die Luft.

Rolf sieht das knappe Kleid nach oben rutschen. Darunter ist sie nackt. Er sieht den Venushügel. Ihr Kopf ist keine zwei Meter von ihm entfernt. Er blickt über ihren Scheitel bis hinunter zwischen ihre Beine. Ihre Nippel stehen hart und fest unter dem Kleid. Es ein enges Stretch Kleid. Der Ansatz ihrer Brüste quillt oben aus dem Ausschnitt heraus. Jared verschlingt sie mit Blicken. Die Gier steht ihm ins Gesicht geschrieben. »Du bist die geilste Milf, die ich kenne«, keucht er, während er sich zwischen ihre Beine bückt und sein Gesicht auf ihre Muschi drückt.

Rolf sieht nur noch seinen kahlrasierten Schädel. So wie er sich zwischen ihren Beinen bewegt, muss er durch ihre Spalte lecken wie ein Verrückter. Elvira stöhnt lautstark auf. Sie krallt ihre Hände in seinen Hinterkopf und drückt ihn fester auf ihre Spalte. Rolf sieht die Muskeln an ihren Armen arbeiten. Längst hat er seinen Schwanz wieder in der Hand. Die Vorhaut hat Risse und Kratzer vom Reißverschluss seiner Hose. Die Schmerzen sind gewaltig. Damit wird er noch Tage später zu kämpfen haben.

Aber er hat das Gefühl seine Hoden werden platzen, wenn er sich nicht mit der Hand erleichtert. Dass er bereits drei Mal gegen seinen Grill gespritzt hat, scheint längst vergessen. Seine Erregung schmerzt so sehr, dass er sich keine andere Erleichterung vorstellen kann. Nicht mal dort drinnen an Jareds Stelle zwischen den Beinen seiner Frau. Diese Erkenntnis überrascht ihn nicht. Vorhin auf der Terrasse wollte er noch einschreiten und die Rolle der Kerle übernehmen.

Aber seit der Suche im Internet und seit er wenigstens ansatzweise dabei war zu begreifen, was seine Frau und ihre drei Freundinnen hinter seinem Rücken und dem ihrer Männer tun, ist etwas mit ihm passiert. Etwas das er sich heute Morgen noch nicht vorstellen konnte. Aber jetzt wo er es mit eigenen Augen gesehen hat, macht die Vorstellung, wie seine Frau es mit anderen Männern treibt, ihn geiler als der Wunsch es selbst mit ihr zu treiben.

Und deshalb steht er hinter seiner Laube und beobachtet seine Frau, wie sie sich von einem schwarzen Hengst nehmen lässt. Wie aufs Stichwort reißt Jared drinnen seine Hose herunter. Sein Schwanz schnellt ins Freie. Nur kurz sieht Rolf ihn zwischen den Beinen von Elvira, dann versenkt er ihn mit einem Ruck in ihrer Muschi. Elvira schreit ungehemmt auf. Durch die offenen Fenster der Laube muss der Schrei in der halben Nachbarschaft zu hören sein, aber sie schert sich nicht eine Sekunde um die Lautstärke.

Sofort beginnt Jared wie ein Berserker in sie hinein zu kolben. Der fest auf den Boden geschraubte Tisch ruckt und ächzt unter den harten Stößen. Elviras Körper wird wie ein Spielball auf der Tischfläche herumgeworfen. Ihre Brüste hüpfen und wackeln unter dem Kleid. Sie schlenkern ihr beinahe bis ans Kinn, wenn Jared seinen Riemen so tief in sie hineinpflügt, dass seine Schenkel wie ein Peitschenhieb gegen ihre Beine knallen. Er schnappt sich die wild gewordenen Brüste und krallt seine dicken Pranken darin fest.

Rolf sieht wie seine Fingerknöchel sich weiß färben, so fest packt er zu. Die Brüste scheinen unter seinen Fingern hervorquellen zu wollen. Elvira stöhnt und zuckt. Sie scheint gegen die rüde Behandlung keine Einwände zu haben. Ganz im Gegenteil. »Fick mich durch, du geiler Hengst«, keucht sie. Jedes Wort presst sie einzelnen zwischen seinen harten Stößen hervor. »Fick meine Fotze mit deinem geilen Schwanz. « Japsend keucht sie nach Luft. »Fick mich. Fick mich schneller, du geiler Spritzer.

Dehn meine Fotze mit deinem Prachtriemen bis deine Hand reinpasst. « Rolf wichst wie ein Irrer. Er keucht und stöhnt mittlerweile kaum leiser als die beiden drinnen. Sein Herz rast. Sein ganzer Körper vibriert. Schweiß rinnt ihm in dichten Bahnen über den Rücken, die Kleider kleben an seiner Haut. Er ist erregt bis in seine Haarspitzen, aber seine Hand kann ihn nicht erleichtern. Er würde schreien, wenn er dadurch einen Orgasmus haben könnte, aber nach dreimal spritzen in so kurzer Zeit, scheint sich alles in ihm gegen ein viertes Mal zu wehren.

Seine Finger können seinen Schwanz nicht mehr greifen. Längst wichst er ihn sich in der ganzen Hand, auch wenn er dadurch weniger Gefühl am Schaft hat. Aber sein Schwanz liegt längst wundgescheuert, aufgerissen und an mehreren Stellen blutend in seiner Hand. Seine Knie zittern, seine Schenkel flattern. Er kann sich kaum mehr auf den Beinen halten. Mit einer Hand muss er sich an den nachgebenden Zweigen der Tanne festhalten. Drinnen nimmt das Tempo mit dem Jared seine Frau durchpflügt aberwitzige Züge an.

Jared schwitzt und keucht, treibt seinen Schwanz in einer Intensität in Elvira, wie Rolf sie niemals für möglich gehalten hätte. Mit den Händen an den Brüsten seiner Frau beißt er sich geradezu an ihr fest. Die Muskeln an seinen Armen sind angespannt, die Adern treten dick hervor. Elviras Oberkörper bäumt sich auf. Jared reißt an dem Kleid und zerrt es in Fetzen von ihrer Brust. Rolf sieht bis nach draußen, wie seine Finger dicke Striemen auf ihrer Haut hinterlassen haben.

Aber weder Jared noch Elvira scheint das zu kümmern. Er packt die jetzt nackte Haut nicht weniger brutal als durch den Stoff hindurch. Als wären ihre Brüste zwei Griffe an denen er sich abstützen kann, krallen seine Finger sich daran fest. Rolf muss sehen wie der Schwanz in seine Frau kolbt. Er muss einfach. Auch wenn sie ihn sehen werden. Er hält es hier nicht länger aus. Sein Schwanz droht zu platzen und sich in Fetzen aufzulösen, wenn er nicht bald spritzen wird und um das zu tun, muss er den dicken, harten Schwanz sehen, der in einem solch irren Tempo in seine Frau knallt, dass die vermutlich tagelang nicht mehr laufen kann.

Er schwankt um die Laube herum an die Eingangstür. Sie ist angelehnt, aber Rolf drückt sie auf. Sie knarzt leise, aber im Sturm der Geräusche im Innern der Laube, geht es unter. Rolf sieht Jared von hinten. Seine Jeans hängen an seinen Knien. Der riesenhafte Riemen, der von hinten so dick aussieht wie sein Unterarm, treibt die fleischigen Schamlippen auseinander. Sie sind absurd geschwollen und leuchten grellrot. Der Kontrast zu dem schwarzen Schwanz der sich zwischen sie drängt ist gewaltig.

Seine Eier schaukeln wie verrückt und klatschen gegen Elviras Schenkel. Kaum steht Rolf in der Tür, klettert Jared auf den Tisch. Er nagelt Elvira an den Kniekehlen gegen die Tischplatte, stellt sich mit den Füßen daneben und hämmert hockend in sie hinein, während er sich tief über sie beugt. Plötzlich rutscht sein Schwanz aus ihrer Muschi. Nein, er wird nach draußen gedrängt. Von der Fontäne die urplötzlich aus Elviras Muschi schießt und bis zu Rolf an die Tür spritzt.

Die heiße Flüssigkeit trifft ihn im Gesicht, am Hals und an der Brust. Sie pumpt zwei, drei solcher Fontänen aus sich heraus, während das rosarote, gedehnte Fleisch ihrer Muschi nach außen prolabiert, als stülpe sie ihr Inneres nach außen. Sofort stopft Jared seinen Riemen wieder in die vor Feuchtigkeit überlaufende Muschi. Es schmatzt als er ihn zurücktreibt. Vier, fünf, sechs derbe Stöße schafft er, dann wiederholt sich die Szene. Die Kraft, mit der ihre Muschi den Fremdkörper nach draußen katapultiert ist enorm.

Jareds steifer Schwanz knickt beinahe in der Mitte durch. Kaum ist er draußen schießt die heiße, klare Flüssigkeit heraus. Sie presst noch stärker als zuvor, der Strahl spritzt Rolf ins Gesicht, prallt an ihm ab und verteilt sich am Türrahmen. Rolf spritzt ab. Er schreit seinen Orgasmus vor Schmerz heraus. Er weiß, dass er jetzt nicht mehr länger unerkannt bleiben wird, aber er kann nicht anders. Die Erleichterung bricht sich bahn. Jareds Schwanz pumpt gleichzeitig Unmengen Sperma durch die Luft.

Es klatscht auf Elviras blanke Muschi, spritzt an ihre Schenkel und auf ihren Bauch. Er pumpt und pumpt dicke, endlos lang scheinende Fäden seiner Samenflüssigkeit aus sich heraus. Auch Elvira schreit. Ihre flache Hand schießt zwischen ihre Beine, wo sie sich mit der hohlen Handfläche auf den Kitzler schlägt, als wolle sie sich selbst dafür bestrafen, was sie hier angerichtet hat. Sie hört nicht auf sich auf die geschwollenen Schamlippen zu schlagen, bis sich zwischen ihren Fingern eine weitere Fontäne auf den Weg in Rolfs Gesicht macht.

Vor lauter keuchen und stöhnen hat er den Mund aufgerissen. Die heiße Brühe trifft ihn am Gaumen. Er schluckt den Saft seiner Frau wie ein Ertrinkender. Gierig und ungehemmt. Seine Knie geben endgültig nach. Hart knallt er mit dem Rücken gegen den Türrahmen, während er daran nach unten rutscht, bis sein Hintern auf die Türschwelle klatscht. Der Aufprall treibt ihm die Luft aus den Lungen. Wie ein Fisch im Trockenen japst er nach Luft.

Jareds Kopf ruckt herum und erkennt den Mann in der Tür. Er stößt ein überraschtes Keuchen aus. Im selben Augenblick ruckt Elviras Gesicht um ihre Beine und seine massigen Arme herum, um gleichfalls Rolf an der Tür zu erkennen. Sie reißt die Augen auf. Ein spitzer Schrei der Überraschung entfährt ihr. Aber sie sieht auch den malträtierten Schwanz in Rolfs Händen. Seine völlig verschwitzten Haare, sein vor Anstrengung gerötetes Gesicht und seinen Brustkorb, der sich in rasender Geschwindigkeit hebt und senkt.

Noch im selben Moment in dem sie ihn dort sitzen sieht, wird ihr klar, dass Rolf sie nicht erst seit wenigen Sekunden beobachtet. Dass er sie nicht hier spontan überrascht hat und die Tür aufgestoßen hat. Rolf sieht aus als wäre er einen Marathon gelaufen. Die Erkenntnis und die Konsequenz daraus, spiegeln sich eine Sekunde später in ihrem Gesicht wieder. Rolf kennt sie gut genug – auch wenn er die letzten Stunden seine Zweifel an dieser Aussage anmelden muss – um zu erkennen, dass sie wie in einem aufgeschlagenen Buch in ihm liest.

Aber auch, dass sie sich sehr schnell bewusst wird, in arge Erklärungsnot zu geraten. Jareds Blicke huschen unsicher von ihm zu seiner Frau. Er klettert behäbig von der Tischfläche, als wolle er jede ruckartige Bewegung vermeiden und hockt sich auf die Bank. Seinen spermaverschmierten Riemen hält er dabei in der Hand, wie um ihn dadurch unsichtbar zu machen. Langsam stemmt Elvira sich auf die Arme, die Handflächen hinter ihren Schultern auf den Tisch gestemmt.

Lange sieht sie über ihre Fußspitzen hinweg zu Rolf hinunter, während ihre Augen sich begegnen. »Das musste irgendwann so kommen«, sagt sie leise. In ihrer Stimme liegt kein Bedauern. Ganz so als wusste sie schon lange, dass dieser Moment kommen wird. »Wie lange siehst du schon zu?«Rolf muss schlucken. Noch immer schmeckt er ihren Saft in seinem Mund. »Seit die erste Mannschaft eingetroffen ist. « Seine Stimme ist leise. Erschöpfung droht ihn zu übermannen.

Wenn der Begriff postkoitale Depression einer Erläuterung bedarf, dann fühlt er sich gerade als Paradebeispiel. Nur langsam beruhigt sich sein Atem. Dabei hat er das Gefühl, dass er mit jedem weiteren Atemzug müder wird. Und nicht nur physisch. Die Situation überfordert ihn. Dabei ist es, wie er sich eingestehen muss, nicht die Tatsache, dass er seine Frau mit einem – beziehungsweise vielen fremden Männer erwischt hat, sondern das Gefühl das er dabei durchlebt hat.

Sein Blick flackert zu dem schwarzen Mann, der kaum besser mit der Situation umzugehen weiß wie er selbst. Still und sich so klein wie möglich machend, kauert er auf der Bank, bereit jeden Moment unter den Tisch zu rutschen und unsichtbar zu werden. Rolfs Augen bleiben an dem langsam kleiner werdenden Schwanz hängen, den Jared noch immer versucht in seinen Händen zu verstecken. Kann es denn wirklich wahr sein, dass ich mir gerade wünsche er wird wieder steif und macht dort weiter wo er vor zwei Minuten aufgehört hat?»Warum grinst du?« Elvira scheint die Situation am gelassensten zu sehen.

Beinahe gelangweilt lehnt sie, die Arme in die Ellbogen gestützt, auf dem Tisch. Die Beine höchst undamenhaft gespreizt, mit immer noch dick geschwollenen Schamlippen und spermaverschmiertem Kitzler. Rolf zuckt die Schultern. »Ich weiß nicht was ich denken soll. Ich fühle mich als hätte man mich zwei Stunden in eine Waschmaschine gesperrt und pausenlos geschleudert. « Elvira blickt ihn fragend an. Abwartend ob er seine Gefühle näher erläutern möchte. Rolf weiß, dass er eigentlich still sein sollte und sich über seine Gefühle erstmal selbst im Klaren werden müsste, ehe er sich laut äußert.

Aber das Adrenalin das langsam aus seinen Adern weicht, scheint ein Ventil zu brauchen und so redet er ohne wirklich darüber nachzudenken. »Ich habe eine Tennissocke unter dem Bett gefunden. Und wollte sehen was du heute Abend hier so machst, während ich Skat spielen gehe. « Er hält einen Moment inne. Elvira hebt nur herausfordernd eine Braue. »Ich habe draußen im Auto gewartet, als die sechs Typen aufgetaucht sind. Ich bin durch den Garten und habe euch von der Terrasse aus beobachtet.

Hinter dem Grill. Und euch unten von den Rosen aus belauscht. « Ein ganz leises, wissendes Grinsen, legt sich in Elviras Mundwinkel. Als würde sie einen Fehler in ihrem Plan bemerken. »Danach habe ich mich ein wenig auf den aktuellen Stand gebracht. « Wieder zuckt Elviras Augenbraue. »Mit dem Handy im Auto«, erklärt Rolf. »Und als ich nicht mehr wusste was ich mit mir und der Zeit anfangen soll, ist er aufgetaucht. « Mit einem Nicken deutet er auf Jared.

»Also bin ich euch durchs Haus gefolgt und habe euch hier gefunden. «Elvira nickt. »Das hast du wohl«, meint sie lapidar. »Und jetzt?«Rolf zuckt die Schultern. »Keine Ahnung. « Seine Augen verlieren sich einen Moment lang im Nichts, ehe er den Kopf hebt und Jared fixiert. »Glaubst du, du kannst sie nochmal so ficken wie eben?«.



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